An allen Ecken wird noch organisiert, gebaut und geplant – das Deutsche Musikfest steht in den Startlöchern und verspricht eine Veranstaltung der Superlative zu werden. Vom 30. Mai bis zum 2. Juni werden rund 14.500 Musiker und 150.000 Gäste in Osnabrück erwartet. Sie spielen an 36 Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt 450 Konzerte. Der offizielle Beginn ist morgen um 12 Uhr auf dem Markt.
„Wir wollen die Besucher einladen die vielen Facetten unserer Musik zu erleben“, sagt Heiko Schulz, der Bundesmusikdirektor Blasmusik (BDMV). Dazu reisen Künstler aus aller Welt an und bespielen vier Tage lang die Osnabrücker Innenstadt. Neben dem Programm des Deutschen Musikfestes veranstaltet die Musik- und Kunstschule ein künstlerisches Familienfestival im Haus der Jugend. Außerdem organisiert die Stadt das „Osnabrücker Fenster“ – für Nachtschwärmer, Ruhesuchende und Gäste. Ein Highlight wird das 360-Grad-Konzert am Freitag.
Eine logistische Meisterleistung
Um die Superlative zu beschreiben, hier ein paar Fakten: Es werden 14.500 Musiker zu 450 Konzerten an insgesamt 36 Orten in der Stadt erwartet. Sie spielen vor etwa 150.000 Besuchern. Fast 5.000 Teilnehmer schlafen in den sieben Gemeinschaftsunterkünften in Schulen und Turnhallen. Gaststätten und Hotels sind bis weit über die Grenzen der Stadt nahezu restlos ausgebucht. 400 Freiwillige helfen über den gesamten Zeitraum und bereiten zum Beispiel 21.300 Mahlzeiten für die Musikergruppen zu.
Abschlusskonzert mit Bundespräsident Steinmeier
Am Sonntag (02. Juni) findet auf dem Domvorplatz das Abschlusskonzert mit 2.000 Musikern statt. Zu Gast ist außerdem der Schirmherr und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. „Wir legen Wert darauf, etwas für die ganze Familie zu bieten“, erklärt der Projektleiter des BDMV, Michael Weber. Die Stadt Osnabrück hat ihr Programm bereits am Dienstag begonnen: „Seit gestern werden die ankommenden Musiker am Bahnhof mit einer Klangintervention begrüßt“, so Patricia Mersinger, die Fachbereichsleiterin für den Bereich Kultur. Diese Klangintervention wird auch in den nächsten Wochen noch zu hören sein, denn sie ist Teil des Kulturextras „Klang“ 2019.
Mehr Informationen zum Programm des Deutschen Musikfestes finden sie hier.