Am 6. Februar kommenden Jahres wird die Stadt Osnabrück ihren ehemaligen Oberbürgermeister, späteren Landesinnenminister, Grünkohlkönig und jetzigen Verteidigungsminister, Boris Pistorius, mit ihrer höchsten Auszeichnung ehren.
Die Justus-Möser-Medaille verleiht Osnabrück als höchste Auszeichnung der Hasestadt seit dem 8. Januar 1944, dem 150. Todestag Justus Mösers. Anders, als eigentlich üblich, erfolgt die Ehrung nicht am im Rahmen des traditionellen ‚Handgiftentags` am 6. Januar 2025.
Verteidigungsminister Seite an Seite mit Kriegsgegner Remarque
Mit der Möser-Medaille geehrt wurden unter anderem bereits der Schriftsteller Erich Maria Remarque (1964), der Karikaturist Fritz Wolf (1983), der Gründungsrektor der Universität Osnabrück Prof. Dr. Manfred Horstmann (1991), der ehemalige Niedersächsische Wissenschaftsminister Dr. Johann-Tönjes Cassens (2003), der Gründungsdirektor des Instituts für Migrationsforschung und interkulturelle Studien Prof. Dr. Klaus Bade (2005), der Gründer des Bundesjugendorchesters Peter Koch (2006) und der ehemalige Osnabrücker Bischof Franz-Josef ‚Bibo‘ Bode (2009).
Kosten für die Stadtkasse sind überschaubar
Die Kosten, die der Stadtkasse für die Ehrung entstehen, sind überschaubar. Die Verwaltungsvorlage, die in der Ratssitzung am Dienstagabend ohne Gegenstimmen angenommen wurde, beziffert die Kosten für die gesamte Ehrung mit 627,84 Euro.
Mit der Auszeichnung, so die Begründung der Verwaltung, werden die vielfältigen Verdienste anerkannt, die sich Boris Pistorius im Rahmen seines politischen Wirkens um die Stadt Osnabrück erworben hat – während seiner Zeit als Oberbürgermeister, aber auch in seiner Amtszeit als Minister für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen sowie zuletzt als Bundesminister der Verteidigung.