Coronaimpfung (Symbolbild)
Nachdem die Impfzentren deutschlandweit ihren Betrieb bis zum 30. September deutlich reduziert hatten, startete Anfang Oktober der Einsatz mobiler Impfteams. Unsere Redaktion fragte bei der Stadt Osnabrück nach, wie das mobile Impfen bei den Osnabrückerinnen und Osnabrückern derzeit ankommt.
Seit dem Start am 06. Oktober 2021 konnten im Stadtgebiet insgesamt 196 Erstimpfungen, 89 Zweitdosen und 723 Auffrischimpfungen gezählt werden. Die Auffrischspritzen wurden vor allem in den Alten- und Pflegeheimen verteilt, wo das Impfteam zuerst eingesetzt worden ist. Die Nachfrage sei nicht mehr so groß wie im stationären Impfzentrum. Dort haben sich um die 1000 Menschen pro Tag haben impfen lassen. Der Andrang ist zwar nicht mehr so groß, aber bisher gab es an allen Stationen eine mindestens zweistellige Anzahl an Impfwilligen. „Jede Impfung im Kampf gegen das Coronavirus zählt“, äußert sich ein Ansprechpartner der Stadt Osnabrück.
Kosten belaufen sich auf über 60.000 Euro monatlich
In einem bundesweiten Erlass vom 07. September 2021 heißt es, dass alle Kosten für die Organisation, die Einsatzplanung und den Einsatz der mobilen Impfteams vom Land Niedersachsen getragen werden müssen. Auch die Personalkosten werden erstattet. Pro Impfteam gibt es eine monatliche Pauschale für Organisation und Einsatzplanung. Die Organisationspauschale beträgt pro Monat und Impfteam 63.000 Euro, für die Einsatzplanung erhalten die Impfteams rund einen Viertel davon, nämlich 15.750 Euro. Die Einsatzkosten umfassen zusätzlich Fahrt- und Mobilitätskosten. Dabei wird davon ausgegangen, dass pro Impfteam meistens drei Fahrzeuge im Einsatz sind.