Ukraine (Symbolbild)
Die Zahlen der ukrainische Flüchtlinge im Landkreis Osnabrück steigen aktuell wieder: Derzeit sind dort 3.820 Staatsangehörige aus dem osteuropäischen Land melderechtlich erfasst – 48 mehr als vor 14 Tagen.
Auch die Zahl der ukrainischen Kinder und Jugendlichen, die eine Schule im Landkreis besuchen ist gestiegen: 116 Schulen melden aktuell 742 Schülerinnen und Schüler aus dem von Russland angegriffenen Land.
Vier von fünf Flüchtlingen im Landkreis kommen aus der Ukraine
Die Zahl aller im Landkreis anwesenden Flüchtlinge – einschließlich der in der Landesaufnahmebehörde untergebrachten nicht-ukrainischen Personen – steigt auf 4.783. Rund 79,9 Prozent davon sind ukrainischer Abstammung. Die meisten der melderechtlich erfassten ukrainischen Flüchtlinge sind in Melle (420) oder in der Samtgemeinde Bersenbrück (379) untergekommen. Eine Übersicht über die Verteilung der Flüchtlinge in den insgesamt 17 Mitglieds- und vier Samtgemeinden liefert folgende Grafik:
Die meisten aller ukrainischen Flüchtlinge sind weiblich (65 Prozent) und zwischen 18 und 65 Jahre alt (53 Prozent). Der Großteil der männlichen Flüchtlinge ist minderjährig. Bei „humanitären Ausnahmen“ (eigener Krankheitsfall, alleinige Begleitung eines Kindes, etc.) durften auch erwachsene Männer die Ukraine verlassen.