Sie sind bunt, spenden Hoffnung und verbreiten Freude: Regenbögen! Das Naturschauspiel, das sonst nur nach einem Regenschauer am Himmel erscheint, findet sich mittlerweile immer öfter hinter Fenstergläsern. Ursache ist eine Malaktion von Kindern gegen Corona.
Seitdem Schulen und Kindertagesstätten vor knapp drei Wochen geschlossen worden sind, beginnt auch bei den kleinsten Osnabrückern Langeweile einzusetzen. Mit der Schließung von Spielplätzen und dem Kontaktverbot in Niedersachsen müssen andere Wege gefunden werden, die Kleinen in der Wohnung zu beschäftigen. Um gleichzeitig etwas Freude und Hoffnung zu verbreiten, startete daher die Aktion „Malen wir einen Regenbogen gegen Corona.“ Kinder und ihre Eltern werden dazu aufgefordert, einen großen oder kleinen Regenbogen zu malen und ihn anschließend in ihr Fenster zu hängen. Andere Kinder, die mit ihren Eltern spazieren gehen, können sich dann auf die Suche nach Regenbögen begeben und sehen, dass auch in anderen Häusern Kinder wohnen, die nicht rausgehen können. Der 12-jährige Milan und seine 10-jährige Schwester Liana machen es vor und schreiben voller Zuversicht „Alles wird gut“ – vielleicht haben ihre Kinder den Regenbogen ja schon entdeckt.