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Mit Osnabrücker Motiven: Marienhospital mit neuer Schmerzstation am Natruper Holz

Das Marienhospital Osnabrück (MHO) der Niels-Stensen-Kliniken am Standort Natruper Holz hat eine neue Schmerzstation: Deutlich wird das neue Konzept schon durch die farbige Gestaltung, die eine positive Wirkung auf Schmerzpatienten hat. Auch künstlerisch werden Akzente gesetzt: Gestaltet wurde die Station mit Motiven aus der Osnabrücker Region.

Die neue Station steht unter Leitung von Chefarzt Dr. Stefan Lauer-Riffard (Sektionsleiter Chronische Schmerztherapie, Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, die seit 2014 besteht). Die Station setzt nach seinen Worten bewusst auf eine wohnliche Atmosphäre mit Wohnzimmer und einem gemeinsamen Essenraum inklusive kleiner Küchenzeile sowie Holz-Optik-Fußböden. Ebenso gibt es einen neuen großen Fitnessraum mit Fitnessgeräten für den Kardio- und Krafttrainingsbereich. Die neue Station möchte das Wohlbefinden der Patienten sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl in den Schmerzgruppen (Gruppentherapien) fördern.

Spezialisierung im Bereich Kopfschmerzerkrankungen / Gesichtsschmerzen

Im interdisziplinären und multimodalen Team arbeiten Schmerzmediziner, Psychotherapeuten, Pain Nurses, Ergo- und Physiotherapeuten, Kunsttherapeuten und ein QiGong-Therapeut zusammen. Behandlungsschwerpunkte sind alle chronischen Schmerzerkrankungen wie Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Nervenschmerzen, Fibromyalgie.

Die Station hat zudem eine besondere Spezialisierung im Bereich Kopfschmerzerkrankungen / Gesichtsschmerzen. Hier kooperiert sie mit der Klinik für Neurologie – zum Beispiel bei schweren, therapierefraktären Migräneverläufen, chronischen Spannungskopfschmerzen, Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch, Cluster-Kopfschmerz, Dauerkopfschmerz und Gesichtsschmerzen.

Zum Team gehören Kopfschmerzexperten, die durch die Deutsche Migräne und Kopfschmerzgesellschaft zertifiziert sind, darunter im ärztlichen und psychologischen Bereich Dr. Lauer-Riffard und die Psych. Psychotherapeutin Dipl. Psychologin Regina Wichmann (Schmerztherapie), Dr. Markus Sofianos und Dr. Hamza Darhoub (Neurologie). Es gibt eine ambulante Kopfschmerzsprechstunde (MVZ Neurologie), Diagnostik (Neurologie) und Behandlung (Neurologie und IMST).

Weitere Schwerpunkte: Die Behandlung chronischer Schmerzen bei Endometriose sowie des komplexen regionales Schmerzsyndrom (CRPS, früher Morbus Sudeck) und Phantomschmerzen sowie von Nervenschmerz inklusive hochspezialisierter Diagnostik (zum Beispiel Quantitative Sensorische Testung, QST) und Therapie (Neuromodulation).

Weiterer Ausbau geplant

„Mit unserer Klinik für Multimodale Schmerztherapie halten wir in der Region ein besonderes Angebot für unsere Patienten vor“, so Krankenhausdirektor Carsten Oberpenning: „Schon jetzt arbeiten unsere Kollegen vor Ort eng mit den verschiedenen Fachdisziplinen im MHO und im Verbund der Niels-Stensen-Kliniken zusammen. Und das werden wir weiter ausbauen.“


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