Nach einer Kontrolle der Osnabrücker Zöllner wird nun ein Strafverfahren eingeleitet. /Foto: Hauptzollamt Osnabrück
60 Gramm Kokain im Wert von rund 4.200 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Nachmittag des 26. Januar 2022 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 30.
Die Ermittler überwachten den fließenden Verkehr aus den Niederlanden, als ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug ihr Interesse weckte. Sie leiteten den Pkw für eine Kontrolle auf einen Parkplatz ins Gewerbegebiet Gildehaus. In der Befragung gaben die beiden Reisenden an, dass sie für einen Tag in Enschede/Niederlande gewesen sind und dort eine Internetbekanntschaft besuchten. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinten sie.
Beamter wurde im Intimbereich fündig
Da die Zöllner Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen der Reisenden hatten, entschlossen sie sich zu einer Intensivkontrolle. Beim Abtasten eines Fahrzeuginsassen stellte ein Beamter einen körperfremden Gegenstand im Intimbereich fest. Hierbei handelte es sich um eine Zigarettenschachtel, in der sich 60 Gramm Kokain befanden. Das Rauschgift wurde beschlagnahmt.
Wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln leiteten die Zöllner gegen die Reisenden ein Strafverfahren ein. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.