Norbert Niedernostheide (Direktor des Museums am Schölerberg), Andrea Hein (Museum am Schölerberg), Marc Tornow (Pressereferent Plan International) und May Evers (Plan International) (v.l.n.r.) freuen sich über die neue Ausstellung.
Was können wir für eine bessere Welt tun? Die Vereinten Nationen wollen bis 2030 17 sogenannte „Sustainable Development Goals“ (SDGs) erreichen. Unter anderem sollen ausgeglichene Lebensverhältnisse, Chancengleichheit und ein schonender Ressourcenumgang Wirklichkeit werden. Im Museum am Schölerberg eröffnet am Sonntag (1. März) eine Erlebnisausstellung des Hilfswerkes „Plan International“, die die Besucher über die UN-Nachhaltigkeitsziele aufklärt.
Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sollen die Welt gerechter, sozialer und ökologischer machen. Das ist ein großes Ziel und kann nur mit erheblichen Anstrengungen erreicht werden. Aber wie kann jeder Einzelne helfen, die 17 Entwicklungsziele Wirklichkeit werden zu lassen? Die neue Ausstellung „Mission 2030 – Globale Ziele erleben“ eröffnet am 1. März im Museum am Schölerberg und zeigt anhand von realen Beispielen Maßnahmen, die zur Erreichung der SDGs beitragen. Es werden Themen wie Bildungschancen, Geschlechtergerechtigkeit und Friedensprozesse behandelt. Die Umsetzung der Entwicklungsziele ist oft abstrakt und komplex, um den Besuchern einen persönlichen Zugang zu ermöglichen, stellt die Ausstellung sieben SDGs anhand von sieben Menschen in sieben Ländern vor. „Nur die wenigsten wissen, wie sehr die nachhaltigen Entwicklungsziele unser aller Leben betreffen. Das wollen wir ändern“, sagt Maike Röttger, Vorsitzende der Geschäftsführung von Plan International Deutschland. „Wir laden Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich auf eine kurzweilige und lehrreiche Weltreise zu begeben. Mit ,Mission 2030‘ können vor allem junge Menschen die SDGs spielerisch kennenlernen und selbst aktiv werden.“
Schwierige Themen anschaulich machen
Die neue Ausstellung beinhaltet 9 Stationen, an denen Besucher ab 12 Jahren die Entwicklungsziele interaktiv kennenlernen können. Zu Beginn werden sie in einem Video von einer jungen Frau namens Greta begrüßt. Greta führt die Gäste in das Thema ein und erklärt ihnen den weiteren Ablauf. Die Besucher schlüpfen in die Rolle von Delegierten einer internationalen Konferenz und werden eingeladen zu diskutieren, auszuprobieren und zu erleben, welche Wirkung die SDGs auf die Leben der Menschen haben. An den Mitmachstationen können unter anderem der Lehrer Joschua aus Ghana, der Berufsschüler Thet aus Kambodscha und Jonas, deutscher Jugendberater bei UN Habitat, kennengelernt werden. Die Stationen behandeln schwierige Themen, beispielsweise den Bürgerkrieg in Kolumbien, und versuchen sie spielerisch und verständlich darzustellen. Die Besucher können unter anderem Videos schauen, Kicker spielen und an einer Station Selfies machen.
Die Wanderausstellung feiert am 1. März um 10:30 Uhr Premiere und wird noch bis zum 23. August in Osnabrück zu sehen sein. Danach wird sie voraussichtlich nach Berlin weiterziehen.