Miroslav Klose, ehemaliger Profi-Fußballer und DFB-Rekordtorschütze, kritisiert die ungleiche Bezahlung zwischen männlichen und weiblichen Nationalspielern und fordert Gleichheit.
Ungerechte Bezahlung bei den Nationalspielerinnen
Der frühere Profi-Fußballer Miroslav Klose bemängelt die Lohngefälle zwischen den Geschlechtern im Fußball. „Die Fußballerinnen werden zu schlecht bezahlt, sie können von ihrem Sport leider nicht leben oder kaum etwa beiseitelegen“, sagte er dem „Spiegel“.
Gleiches Engagement, weniger Geld
Klose, der sich während seiner Trainer-Karriere auch mit Frauen-Teams beschäftigt hat, betont, dass die weiblichen Spielerinnen genauso viel Einsatz zeigen wie ihre männlichen Kollegen. „Die machen das Gleiche wie wir Männer, die trainieren genauso hart wie wir, die sind genauso ehrgeizig wie wir und bringen so viel Leidenschaft in dieses Spiel. Aber sie haben sehr viel weniger Geld.“
Equal Pay als Zeichen der Anerkennung
Der DFB-Rekordtorschütze fordert, dass die Nationalspielerinnen im Falle des WM-Triumphs die gleiche Summe wie die Männer bekommen sollten. „Das wäre ein wichtiges Signal und eine Belohnung für die Entwicklung, die der Fußball der Frauen genommen hat“, so Klose.
Unterschiede in den Prämien
Zum Vergleich: Die männlichen DFB-Spieler hätten für den WM-Titel bei der WM in Katar jeweils 400.000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund erhalten, die Frauen bekämen nun 252.000. Für Klose ist Equal Pay „einfach eine Frage der Gerechtigkeit“.