In der Debatte über die Kanzlerkandidatur der Union möchte Nordrheinwestfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mitentscheiden. Er betont den föderalen Charakter seiner Partei und den Nutzen breiter Unterstützung für die Kandidaten.
Mitbestimmung in der K-Frage
Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrheinwestfalen, besteht auf seinem Recht, in der Debatte über die Kanzlerkandidatur der Union mitzubestimmen. „Wie auch die CSU nachvollziehbar beansprucht, hierbei mitzuentscheiden, tun dies auch die Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten der CDU“, sagte er dem „Spiegel“.
Föderaler Charakter und breite Unterstützung
Wüst betonte, dass die Einbeziehung der Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten in die Entscheidung dem föderalen Charakter seiner Partei entspreche. „Und es hilft einer Kandidatin oder einem Kandidaten, breit getragen zu sein und starken Rückenwind für den Wahlkampf zu bekommen.“
Die Kandidaten der Union
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident wird neben dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz und dem CSU-Chef Markus Söder als möglicher Unionskanzlerkandidat für die kommende Bundestagswahl gehandelt. Diese findet regulär im Herbst 2025 statt.
Klärung der K-Frage
In der Union hat man sich darauf verständigt, die K-Frage im Spätsommer 2024 zu klären, rund ein Jahr vor der Wahl. Wüsts Forderung nach Mitbestimmung ist auch ein Appell an seine Partei, die Entscheidung besser in einem größeren Kreis zu fällen.
Lehren aus der letzten Bundestagwahl
Es wird erinnert, dass vor der Bundestagswahl 2021 zwischen Armin Laschet (CDU) und Markus Söder (CSU) ein Machtkampf über die K-Frage entbrannt war. Mit Blick auf die Lehren aus dieser Zeit sagte Wüst: „Mehr Gemeinsamkeit und Geschlossenheit, darauf kommt es an. Ich weiß von Markus Söder und Friedrich Merz, dass sie das beide wollen. Und seien Sie sicher: Das wird auch gelingen.“
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