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Militärexperten: Bundeswehr braucht dringend technologische Zukunftsvision

Der Militärhistoriker Sönke Neitzel und Generalleutnant a. D. Frank Leidenberger kritisieren den mangelnden Fortschritt in der Technologie und Innovation der Bundeswehr und fordern eine Zukunftsvision, die die Einführung von modernen Waffen und digitalen Innovationen beinhaltet.

Bundeswehr fehlt Zukunftsvision

Sönke Neitzel und Frank Leidenberger haben in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ betont, dass die Bundeswehr nicht auf die Nutzung von bewaffneten Drohnen verzichten kann. Sie vergleichen dies mit einer hypothetischen Situation, in der die Kaiserliche Armee der Bewaffnung von Flugzeugen ablehnen würde.

Schneller Wandel im Drohnenkrieg

Laut Neitzel und Leidenberger hat sich der Drohnenkrieg in den zweieinhalb Jahren seit dem russischen Überfall schneller entwickelt als in den vorangegangenen drei Jahrzehnten. Ohne die Satelliten von Star Link könnten die ukrainischen Streitkräfte, von den Gefechtsständen bis hin zu präzisen Raketenangriffen, nicht mehr funktionieren.

Westliche Technologie und Innovation als Stützpunkte

Die Ukraine konnte mit dieser technologischen Entwicklung mithalten, indem sie sich auf die Zusammenarbeit mit westlichen Technologiefirmen berief und ihre eigene Start-up- und Innovationskultur nutzen konnte. In der Bundeswehr allerdings bemängeln die Experten einen Mangel an technologischer Dynamik.

Notwendigkeit von Kooperation und finanziellen Investitionen

Um kriegstauglich zu bleiben, fordern Neitzel und Leidenberger, der heute CEO von BWI, einem IT-Dienstleister der Bundeswehr, ein enges und schnelles Zusammenwirken mit Industrie, Startups und Forschungseinrichtungen. Sie warnen, dass ohne erhebliche zusätzliche finanzielle Mittel, es nicht möglich sein wird, das vorhandene Gerät zu verbessern und gleichzeitig die Vernetzung voranzutreiben. Dabei verweisen sie auf die Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dass Deutschland bereit sei, jeden Quadratkilometer des Baltikums zu verteidigen und hinterfragen, wie dieser Verteidigungsauftrag ohne technologische Modernisierung zu erfüllen sei.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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