Militärexperte Lange: Ukraine-Friedensgipfel könnte Waffenruhe einleiten

Der Militärexperte Nico Lange sieht im bevorstehenden Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz ein Signal für eine mögliche Waffenruhe. Er erwartet eine Beteiligung von mehr als 90 Staaten und sieht die Möglichkeit, dass auch Russland sich dem Prozess anschließt.

Erwartungen an den Ukraine-Friedensgipfel

Nico Lange, ein renommierter Militärexperte, hat hohe Erwartungen an den bevorstehenden Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz. In einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung” sagte er: “Mehr als 90 Staaten sind dabei, das ist ein starkes Zeichen”. Er sieht in diesem Gipfeltreffen ein Aufbruchsignal in Richtung Waffenruhe.

“h3”>Mögliche Einbindung Russlands

Lange hält es für möglich, dass bei diesem Gipfel ein Prozess in Gang gesetzt wird, an dem auch Russland beteiligt sein könnte. “Ich halte es für möglich, dass in Bürgenstock ein Prozess in Gang gesetzt wird, bei dem schließlich auch Russland mitmacht. Allein der Versuch ist es wert, sich zu treffen”, betonte er.

Geplante Maßnahmen und Hoffnungen auf Durchbrüche

Bei dem Treffen, das am Wochenende stattfindet, sollen laut Lange die teilnehmenden Staaten und internationalen Organisationen erste wichtige Maßnahmen beschließen. Darunter fallen beispielsweise “keine Blockade von Lebensmittellieferungen, Austausch von Geiseln und Kriegsgefangenen, kein Einsatz von Atombomben und von Atomkraftwerken als Waffen”. Auf dieser Grundlage könne man nach dem Gipfel auf Russland zugehen.

Allerdings warnt der Experte davor, allzu große Hoffnungen in den Gipfel zu setzen. “Einen echten Durchbruch werde es vermutlich nicht geben. Meine Überzeugung: Russland wird erst dann zu ernsthaften Verhandlungen über eine Waffenruhe bereit sein, wenn es militärisch so unter Druck gerät, dass es um den Verlust eroberter Gebiete fürchten muss”, erklärte er. “Heute glaubt Putin noch immer, dass er seine Ziele erreichen kann.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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