Der Mikrozensus 2025 hat begonnen und wird bis Dezember durchgeführt. Insgesamt soll ein Prozent der Bevölkerung nach einem Zufallsverfahren ausgewählt und befragt werden. Die jährliche Erhebung liefert aktuelle Daten zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Bevölkerung, die für politische Entscheidungen von Bedeutung sind, so das Statistische Bundesamt (Destatis).
Wichtige Datenquelle für politische Entscheidungen
Der Mikrozensus unterscheidet sich vom Zensus, welcher alle zehn Jahre durchgeführt wird, indem er jährlich aktuelle Informationen bereitstellt. Die gesammelten Daten sind unerlässlich für die Berichterstattung der Bundesregierung und der Länder, einschließlich Armuts- und Reichtumsberichte sowie Berichte zu Jugend, Familie, Bildung, Migration und Integration.
Europäische und internationale Bedeutung
Der Mikrozensus umfasst auch Fragen zur Arbeitsmarktbeteiligung, zu Einkommen und Lebensbedingungen sowie zur Internetnutzung. Diese Ergebnisse sind international vergleichbar und unterstützen die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der EU, beispielsweise durch die Verteilung von Mitteln aus den Regional- und Sozialfonds der EU, erklärte das Statistische Bundesamt.
Durchführung und gesetzliche Auskunftspflicht
Haushalte, die für den Mikrozensus ausgewählt wurden, werden vom Statistischen Landesamt benachrichtigt und sind gesetzlich zur Teilnahme verpflichtet. Die Befragung kann online, telefonisch oder persönlich erfolgen. Einige Landesämter setzen Interviewer ein, während andere eine papierbasierte Teilnahme ermöglichen.
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