Christoph Schmidt, Chef des RWI-Leibniz-Institutes, begrüßt die Investitionspläne von Microsoft im rheinischen Revier als Erfolg für den Standort NRW und ein positives Signal für die Region. Gleichzeitig warnt er vor staatlichen Eingriffen in Unternehmensinvestitionsentscheidungen.
Investitionen von Microsoft in NRW
Der Chef des RWI-Leibniz-Institutes, Christoph Schmidt, bewertet die geplanten Investitionen von Microsoft in Nordrhein-Westfalen positiv. “Die Ansiedlungspläne von Microsoft im rheinischen Revier sind sicherlich ein Erfolg für den Standort NRW und ein positives Signal für die Region”, sagte Schmidt der “Rheinischen Post”.
Rolle des Staates
Der Wirtschaftswissenschaftler sieht den Staat in einer wichtigen Rolle, um gute Rahmenbedingungen zu schaffen und den Standort attraktiv zu gestalten: “Dem Staat kommt hier vor allem die Aufgabe zu, gute Rahmenbedingungen zu schaffen und so den Standort möglichst attraktiv zu gestalten.”
Keine Subventionen
Trotz der Bedeutung von staatlicher Unterstützung warnt Schmidt vor einer zu starken Einflussnahme. “Der Staat wäre allerdings gut beraten, in der Folge dieser Ansiedlung weiterhin nicht direkt in die Investitionsentscheidungen von Unternehmen einzugreifen”, so Schmidt.
Investitionspläne von Microsoft
Wie aus Berichten bekannt wurde, plant der US-Konzern Microsoft umfangreiche Investitionen in Deutschland. Microsoft-Präsident Brad Smith kündigte in einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an, dass sein Unternehmen in den kommenden zwei Jahren mehr als drei Milliarden Euro in Deutschland investieren will. Hierbei sollen vor allem die Rechenzentrumskapazitäten für KI-Anwendungen sowie Cloud-Computing ausgebaut werden.
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