EU-Ratspräsident Charles Michel ruft die EU-Mitgliedsstaaten auf, sich auf mögliche Auswirkungen der US-Wahl vorzubereiten. Er fordert eine Stärkung der wirtschaftlichen Basis, des gemeinsamen Marktes und der europäischen Verteidigung.
Michels Forderungen an die EU
Charles Michel, EU-Ratspräsident, appelliert an die EU-Länder, sich auf die Realitäten, die eine US-Wahl mit sich bringen könnte, einzustellen und schon jetzt entsprechend zu handeln. „Aufgrund der Herausforderungen, die wir zu bewältigen haben, brauchen wir mehr Verteidigungskapazitäten und müssen unsere Rüstungsindustrie stärken“, erklärte Michel in einem Interview mit dem Fernsehsender Phoenix.
Partnerschaft mit den USA
Michel betonte, dass das Bündnis mit den USA stärker würde, wenn sich Europa wirtschaftlich und verteidigungspolitisch weiterentwickeln würde. „Wir sind ein loyaler Partner für die USA. Es ist aber auch ganz klar, dass wir unsere eigenen Interessen und Empfindlichkeiten haben“, sagte der Ratspräsident. Eine „respektvolle Partnerschaft“ sei notwendig.
Unterstützung der Ukraine
In Bezug auf die Ukraine mahnte Michel, dass die Welt ihre Unterstützung nicht zurückfahren dürfe. Es sei auch im Sinne der Sicherheit und Stabilität der USA, „dass wir Russland nicht den Sieg schenken können“. Die USA müssten weiterhin Stärke gegenüber Russland zeigen. „Wenn die USA ein schwaches Signal aussenden, dann richtet sich das auch an andere autoritäre Regime, etwa in China“, warnet Michel.
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