Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Michael Link (FDP), lobt Kamala Harris’ Rede beim Parteitag der Demokraten in Chicago. Link betont dabei die präsidiale sowie kämpferische Präsenz von Harris und hebt ihre deutlichen Positionen zur internationalen Politik hervor.
Klare Worte auf dem Parteitag
“Michael Link (FDP), lobt Kamala Harris für ihre “energische, sehr persönliche, aber auch stark inhaltliche” Rede beim Parteitag der Demokraten, so das Nachrichtenportal T-Online. Harris habe klar gemacht, dass ein “intensiver, langer Wahlkampf” vor ihr liege. Trotz aller Euphorie auf der Convention bezeichnet Link den Ausgang der Wahl als “völlig offen”.
Deutliche Positionen zur internationalen Politik
Link hob hervor, dass Harris “völlig unmissverständlich” ihre Unterstützung für die Nato, internationale Allianzen, die Ukraine sowie eine “starke politische und militärische Rolle der USA in der Welt” betonte. Zudem habe sich Harris “nicht um das Thema Nahost gedrückt”, sondern sich “klipp und klar an die Seite Israels gestellt” und zugleich eine selbstbestimmte Zukunft für die Palästinenser gefordert. Er kritisierte allerdings, dass Aussagen zur internationalen Handelspolitik fehlten.
Stärkere inhaltliche Ausrichtung
Trotz Kritik, Harris sei in vielen Aspekten noch recht vage geblieben, betonte Link, dass sie in ihrer Rede viele inhaltliche Punkte aufgegriffen habe. Sie habe sich “rhetorisch und persönlich” als “Anwältin von Vielfalt in der Gesellschaft und als Verteidigerin der amerikanischen Demokratie” positioniert. Damit ziele sie auf enttäuschte Trump-Wähler und die politische Mitte ab. “Mit ihrem klaren Signal für die Überwindung der politischen Polarisierung hat sie mit dieser Rede an Format gewonnen”, so Link.
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