Der Weltkatzentag, der am 8. August stattfindet, liegt nun schon ein wenig zurück. Dieser wurde ins Leben gerufen, um die Aufmerksamkeit auf die Missstände zu lenken, die heute immer noch viel zu häufig in der Haltung der Stubentiger zu finden sind.
Viele Menschen unterschätzen nämlich aus falscher Tierliebe die vielen Dinge, die bei der Anschaffung einer Katze beachtet werden müssen. Auch durch eine Katze ergeben sich viele Kosten, nicht nur für die benötigte Ausstattung, wie Kratzbaum, Katzenklo und Co., sondern auch für die Besuche beim Tierarzt. Daneben wird häufig der Zeitaufwand nicht ernst genommen, der in den tierischen Mitbewohner investiert werden muss, zum Beispiel für die regelmäßige Säuberung der Katzentoilette. Außerdem leben Katzen am liebsten mit anderen Artgenossen zusammen.
Dennoch – selbstverständlich lassen sich auch zahlreiche gute Gründe ausmachen, die für die Anschaffung einer Katze sprechen. Zumindest, wenn die grundsätzlichen Anforderungen erfüllt werden können.
Mit welchen Argumenten Katzenhalter besonders gerne begründen, dass Katzen die besseren Haustiere sind, zeigt der folgende Beitrag.
Keine unangenehmen Gerüche
Von dem Fell einer Katze gehen – anders als bei Hundefell – keine unangenehmen Gerüche aus.
Dass der Hund nicht unbedingt wohlduftend riecht, können Hundebesitzer vor allem bestätigen, wenn ihr tierischer Mitbewohner einmal nass wird. Bei Katzen tritt dieses Problem jedoch nicht in Erscheinung, unabhängig davon, ob es sich um eine Hauskatze oder einen Freigänger handelt.
Allerdings kann durchaus Mundgeruch bei Katzen entstehen. Mehr Informationen zu solchen Problemen und viele weitere praktische Katzentipps finden Interessierte auf dem informativen Katzen-Blog.
Keine Erziehung nötig
Ob es nun der Wahrheit entspricht oder sich nur um einen Mythos handelt: Katzen sollen Hunden auch in ihrer Intelligenz überlegen sein.
Dies würde zumindest erklären, warum immer wieder davon zu hören ist, dass die Katzen ihre Besitzer voll und ganz im Griff haben. Katzen können im Gegensatz zu Hunden kaum erzogen werden, somit müssen Katzenbesitzer in den Versuch auch erst gar nicht viel Zeit investieren.
Einzigartiger Charakter
Katzen sind sehr individuelle Haustiere – jede von ihnen hat einen ganz eigenen Charakter. Dieser sorgt für vollkommen einzigartige Vorlieben und eine besondere Persönlichkeit.
Einige Katzen lassen sich so als überaus gutmütig bezeichnen, während mit anderen regelmäßig ihr Temperament durchgeht.
Gut für die Gesundheit
Auch die Gesundheit der Besitzer profitiert von einer Katze im Haushalt – zumindest, wenn die Erkenntnisse einiger Wissenschaftler stimmen.
Forscher fanden nämlich heraus, dass bei dem Schnurren einer Katze besondere Schwingungen entstehen, welche die Muskulatur anregen. Dadurch können beispielsweise Knochen schneller heilen. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass Katzenliebhaber Serotonin ausschütten, wenn sie ihre Katze zufrieden schnurren hören.
Fähigkeit zur Selbstbeschäftigung
Im Alltag stellt es zudem einen großen Vorteil dar, dass Katzen keinerlei Problem damit haben, sich selbst zu beschäftigen. Dies ist bei Hunden kaum der Fall – zumindest müssen sie von ihren Besitzern regelmäßig ausgeführt werden. Viele Hunde verlangen daneben auch aktiv nach täglicher Bespaßung.
Das Hobby von Katzen besteht dagegen vor allem darin, zu schlafen. Dies tun sie ganze 16 Stunden pro Tag. Zudem bewegen sich die Katzen schleichend fort, sodass sie auch akustisch keine Belastung im Haushalt darstellen. Dies gilt zumindest so lange die Stubentiger nichts Spezielles verlangen. Dann können sie nämlich in atemberaubenden Tönen durchaus sehr laut miauen.
Soziale Kompetenz
Im Übrigen sind Katzen äußerst sozial begabt. So ist es kaum verwunderlich, dass sie auch in vielen Altenheimen erlaubt sind. Die Bewohner profitieren in hohem Maße davon, sich um die Tiere zu kümmern.
Der Vorteil besteht dabei darin, dass Katzen nicht sehr anspruchsvoll sind, jedoch äußerst viel Liebe zurückgeben.