Inmitten der Kontroverse um den AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah, hat der ehemalige Bundessprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Jörg Meuthen, am Sonntagabend im ZDF Heute-Journal Kritik an der Partei und ihrem aktuellen Vorsitzenden, Tino Chrupalla, geäußert. Er sieht die AfD in der Nähe autokratischer Staaten und spricht von einer „Wagenburg-Mentalität“ innerhalb der Partei.
Kritik an der aktuellen Ausrichtung der AfD
Jörg Meuthen, ehemaliger Bundessprecher der AfD und aktuelles Mitglied des Europäischen Parlaments, kritisierte die Nähe seiner ehemaligen Partei zu autokratischen Staaten und deren mangelnde Freiheitlichkeit. Im „ZDF Heute-Journal“ vom Sonntagabend äußerte er: „Die AfD braucht strikte Freiheitlichkeit, jedoch gibt es diese weiß Gott nicht mehr“. Des Weiteren merkte Meuthen an, dass sich die völkisch-nationalistische Linie „absolut und uneingeschränkt“ gegen die marktwirtschaftlich-liberale Linie durchgesetzt habe und dies „nicht übersehbar“ sei.
Interne Kritik und Isolation der AfD
Im Hinblick auf die interne Kultur der Partei sprach Meuthen von einer „sektiererischen Wagenburg-Mentalität“, in der man „auf Gedeih und Verderb“ zusammenhalte. Im Kontext der politischen Landschaft Europas sieht Meuthen die AfD „völlig isoliert“. Selbst innerhalb der rechtskonservativen Parteien Europas sei die AfD „der Geisterfahrer“, so Meuthen im Interview mit dem ZDF.
Der Ex-Bundessprecher der AfD trat im Januar 2022 von seiner Position zurück und verließ die Partei.
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