Im Aufschrei über die Messerattacke auf einen Islamkritiker in Mannheim fordern Politiker verschiedener Parteien entschlossenes Handeln gegen die „Messerkriminalität“. Die erhitzte Atmosphäre wird weiter durch die Verherrlichung der Tat in sozialen Medien angefacht, wogegen gehandelt werden muss.
Politiker fordern stärkeren Fokus auf „Messerkriminalität“
Im Anschluss an die Messerattacke in Mannheim erklärte Herbert Reul(CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, gegenüber der „Welt“: „Die Bilder aus Mannheim machen fassungslos. Spätestens jetzt muss auch der Letzte kapieren, dass wir Messerkriminalität ernst nehmen müssen.“ Er betonte, dass es „verstärkte Maßnahmen zur Kontrolle des Besitzes und Tragens von Messern, schärfere Strafen für deren missbräuchliche Verwendung und intensive Aufklärungskampagnen über die Gefahren“ benötige.
Vehemenz gegen Gewaltverherrlichung
Auch Dirk Wiese(SPD), Fraktionsvize im Bundestag, zeigte sich gegenüber der „Welt“ „immer noch entsetzt über den brutalen Angriff mit sehr wahrscheinlich islamistischem Hintergrund“. Er äußerte seine Erwartung an „ein konsequentes Vorgehen der Behörden“ gegen Videobotschaften, „welche diese Tat verherrlichen und zu weiterer Gewalt aufrufen“. Auch sei für ihn klar, dass „Gewalt, ob körperlich oder verbal, auf unseren Straßen und in den Sozialen Medien nichts verloren hat und erst recht keinen Platz in der politischen Auseinandersetzung“ habe.
Keine Toleranz für Gewaltverherrlichung
Die Fraktionsvizen Konstantin von Notz(Grüne) und Konstantin Kuhle(FDP) sprachen von einer „verabscheuungswürdigen Verherrlichung einer verabscheuungswürdigen Tat“ und forderten ebensfalls ein zügiges Strafverfahren. Kuhle rief auch muslimische Organisationen dazu auf, die Verherrlichung von Gewalt selbst zu ächten und gegen die Gefahr des Islamismus zu kämpfen.
Gefahr des politischen Islam
Für die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel liegt die „tatsächliche Gefahr“ für die Menschen in Deutschland „vom importierten politischen Islam, seinen gnadenlos gewaltbereiten Fußtruppen und letztlich von einer globalistischen linken Elite“, die diese Situation durch ihre Migrationspolitik ermöglicht habe.
Zukünftige Sicherheitsvorkehrungen
Der angegriffene Islamkritiker und Vorsitzender des Vereins „Pax Europa“, Michael Stürzenberger, plant trotz des Angriffs weitere Kundgebungen. Innenminister Reul informierte, dass die zuständigen Kreispolizeibehörden für anstehende Veranstaltungen sensibilisiert wurden und individuell über weitere Sicherheitsmaßnahmen entscheiden. „So etwas wie in Mannheim darf sich nicht wiederholen“, betonte er.
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