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Merzen im Landkreis Osnabrück: Jagdhund verbellt unerwünschten Besuch

In der Nacht zu Montag, den 22. Februar 2021, machte sich ein fremder Mann an dem Jeep einer Familie in Merzen zu schaffen. Ein pflichtbewusster Jagdhund schlug an und weckte damit seine Besitzer – nach einem Kampf konnte der Eindringling von der Polizei vorläufig festgenommen werden.

Einem pflichtbewussten Jagdhund ist es zu verdanken, dass in der Nacht zum Montag ein mutmaßlicher Dieb in der Straße „Hackemoor Allee“ gefasst werden konnte. Gegen Mitternacht schlug der Vierbeiner an und weckte damit seine Besitzer. Ein 29-Jähriger schaute auf dem Hof nach der Ursache für das Bellen und entdeckte in seinem Jeep Commander einen fremden Mann auf dem Beifahrersitz, dieser griff ihn alsbald mit Faustschlägen an.

Eindringling versuchte mit Taschenmesser anzugreifen

Der Merzener packte sich den Mann, zog ihn aus dem Jeep und rang ihn zu Boden. Der Eindringling wehrte sich und versuchte noch, ein Taschenmesser gegen den 29-Jährigen einzusetzen, dies wusste der Bewohner aber mit einem Tritt zu vereiteln. Sein Vater eilte zur Hilfe und gemeinsam gelang es, den Unbekannten zu fesseln und am Boden zu fixieren. An die Leine genommen, passte der Hund dann ebenfalls auf den Täter auf.

Eindringling stand unter Drogeneinfluss

Die über den Notruf verständigte Polizei nahm einen 34-jährigen Mann fest, der über keinen festen Wohnsitz verfügt und sich zuletzt in Bramsche aufhielt. Der Mann war mit einem Fahrrad zum Tatort gekommen und stand unter Drogeneinfluss. Bei ihm wurden mehrere Tütchen Betäubungsmittel, eine Kneifzange und weitere (zum Teil verbotene) Messer aufgefunden. Noch in der Nacht ordnete ein Staatsanwalt die Entnahme einer Blutprobe und die vorläufige Festnahme an. Am Montagnachmittag wurde der 34-Jährige dem Amtsgericht Bersenbrück vorgeführt, das Gericht sah allerdings keine ausreichenden Gründe für einen Untersuchungshaftbefehl.

Symbolbild: Bellender Hund.


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Polizei Pressestelle
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