Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat Zweifel an den Erfolgsaussichten einer Kanzlerkandidatur seines Parteifreundes und NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst in Bayern geäußert. Eine Entscheidung über die Kanzlerkandidatur soll die Union nach der Landtagswahl in Brandenburg treffen, die am 21. September stattfindet.
Einschätzung der Kanzlerkandidaten
Friedrich Merz (CDU), äußerte sich gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ zu einer möglichen Kanzlerkandidatur Hendrik Wüsts. Merz sagte: „Ich habe in den vergangenen Monaten viele Szenarien gedanklich durchgespielt“. Würde ihn jemand von einem bayerischen Medium dazu befragen, „würde er vermutlich sagen, Hendrik Wüst sei in Bayern nicht mehrheitsfähig.“
Union als „zwei Parteien“
Merz sieht in der Union nicht eine, sondern zwei Parteien, die besonders erfolgreich sind, wenn sie sich einig sind. Diese Einschätzung betrifft auch die Personalentscheidungen: „Die Union könne froh sein, dass sie mindestens zwei potenzielle Kanzlerkandidaten habe.“
Meinung der CDU-Mitglieder
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RND zeigte sich die Mehrheit der CDU-Mitglieder zufrieden mit Merz als Parteichef, schrieb jedoch Wüst die besten Chancen als Kanzlerkandidat zu: 43 Prozent sahen Wüst vorn, 33 Prozent Merz und 20 Prozent Söder. Der Wahlkampf 2021 war geprägt von heftigen Auseinandersetzungen zwischen Armin Laschet (CDU), dem damaligen CDU-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten, und Söder.
Die endgültige Entscheidung über die Kanzlerkandidatur will die Union nach der Landtagswahl in Brandenburg treffen, die am 21. September stattfindet.
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