Ein Disput um die wirtschaftspolitische Ausrichtung hat sich zwischen CDU-Chef Friedrich Merz und FDP-Chef Christian Lindner entfacht. Während Merz Argentiniens Präsident Javier Milei und Tech-Milliardär Elon Musk kritisierte, verteidigte Lindner die radikalen Maßnahmen Mileis und warf Merz vor, ein Kanzler des “Weiter so” werden zu wollen.
Debatte um wirtschaftspolitische Ausrichtung
In einem öffentlichen Schlagabtausch äußerten sich Friedrich Merz (CDU) und Christian Lindner (FDP) zu unterschiedlichen Ansätzen der Wirtschaftspolitik. Merz kritisierte in der ARD-Talkshow “Maischberger” Lindners Sympathien für Argentiniens Präsident Javier Milei und Elon Musk, die dieser zuvor in der “Caren Miosga”-Show geäußert hatte. “Ich bin ehrlich gesagt völlig entsetzt gewesen, dass Christian Lindner diesen Vergleich gemacht hat”, sagte Merz bei Maischberger. Er kritisierte Milei scharf: “Was dieser Präsident dort macht ruiniert das Land, tritt wirklich die Menschen mit Füßen”, bezog er sich auf die Lage in Argentinien.
Lindners Reaktion und Position
Lindner reagierte auf die Kritik Merz’ per Twitter/X. “Über eine Prise Disruption wie Milei/Musk `Entsetzen`, aber offen für Habeck als Wirtschaftsminister? Friedrich Merz will ein Kanzler des bequemen `Weiter so` werden”, schrieb Lindner. Er bezog sich dabei darauf, dass Merz eine Zusammenarbeit mit Robert Habeck in einem möglichen schwarz-grünen Bündnis nach der Bundestagswahl nicht ausgeschlossen hatte.
Lindners Empfehlung an Merz
Darüber hinaus empfahl Lindner Merz, sich einen Artikel der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung über Mileis erstes Amtsjahr durchzulesen. Milei hatte mit radikalen Maßnahmen wie Subventionskürzungen und der Abschaffung mehrerer Ministerien die Inflation eingedämmt, jedoch gleichzeitig die Rezession verschärft und die Armutsquote erhöht.
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