Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien sieht Friedrich Merz, der Chef der CDU, die Türkei nun als noch wichtigeren Verhandlungspartner. Er mahnt eine engere Zusammenarbeit mit der Türkei an, um politische Befriedung in der Region zu erreichen und lehnt vorerst die Forderungen aus seiner eigenen Partei ab, neuen syrischen Geflüchteten keinen Schutzstatus mehr zu gewähren.
Merz betont Wichtigkeit der Türkei
“Die Türkei ist gestärkt, sie wird jetzt eine noch größere Rolle spielen in der gesamten Region des Nahen und Mittleren Ostens”, erklärte Friedrich Merz(CDU) am Montagabend gegenüber der RTL/ntv-Redaktion. Der CDU-Chef sieht die Türkei als einen Schlüsselpartner, der nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien an Bedeutung gewonnen hat. Daher rät Merz dringend zu verstärkter Zusammenarbeit mit der Türkei, ein Rat, der sowohl an Deutschland als auch an die EU gerichtet ist. “Deswegen wäre ein guter Rat an uns und an die Europäer, wir müssen jetzt sehr viel stärker mit der Türkei zusammenarbeiten, um diese Region auch politisch zu befrieden”, so Merz.
Merz widerspricht eigenen Partei
Trotz der Forderungen aus seiner eigenen Partei, neuankommenden syrischen Geflüchteten keinen Schutzstatus mehr zu gewähren, will sich Merz vorerst nicht anschließen. “Das ist keine Frage, die man jetzt ganz schnell beantworten kann. Da ist viel im Fluss, aber wir müssen Einfluss haben auf das, was dort geschieht”, warnt Merz. Der CDU-Chef betont, dass die aktuelle politische Dynamik in der Region eine schnelle Entscheidung in dieser Frage nicht zulasse. Es ist förderlich, auf die Entwicklungen zu reagieren und Einfluss auf die Geschehnisse zu nehmen, statt voreilige politische Beschlüsse zu fassen.
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