Der CDU-Vorsitzende und designierte Kanzlerkandidat Friedrich Merz definiert klare Verhandlungsgrenzen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Thüringen und Sachsen. Besonders brisant: Jegliche Abmachungen, die eine Kompromittierung der Bindung an die Nato und die USA darstellen, werden als Überschreitung betrachtet.
Klarstellung von Verhandlungsrichtlinien
In einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, sagte Friedrich Merz, dass Diskussionen über Krieg und Frieden, die Deutschland als „Liebediener Russlands“ positionieren und die Bindung an die Nato sowie die USA in Frage stellen, eine Verhandlungsgrenze darstellen. „Es besteht Einigkeit in der CDU, dass dann der Punkt erreicht wäre, wo wir ein Stoppsignal setzen müssen“, so der Parteivorsitzende. Dabei gehe es um die Kerninteressen des Staates.
Dialog mit dem BSW notwendig
Trotz der klar definierten Linien unterstrich Merz die Notwendigkeit von Verhandlungen mit dem BSW. Er betonte, dass er sich keine Vorwürfe machen möchte, nicht genug geredet zu haben, um zu verhindern, dass „ein Herr Höcke mit einfacher Mehrheit im dritten Wahlgang Ministerpräsident in Thüringen wird“. Merz bekräftigte, dass es noch die Möglichkeit gibt, diese Situation zu verhindern und man nichts unversucht lassen möchte, um dies zu erzielen.
Vertrauen in CDU-Spitzenkandidaten
Gleichzeitig hob der designierte Kanzlerkandidat der Union hervor, dass die Spitzenkandidaten der CDU in Sachsen und Thüringen, Michael Kretschmer und Mario Voigt, beide Mitglieder des CDU-Präsidiums sind. Kretschmer sei zudem stellvertretender Parteivorsitzender der CDU Deutschlands. In Bezug auf die definierten Verhandlungsgrenzen äußerte er sein Vertrauen in beide: „Sie wissen, wo die Grenzen sind. Ich vertraue ihnen“, sagte Merz.
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