Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, wird von 66 Prozent der Bevölkerung als unklar in seinen Vorstellungen wahrgenommen, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt. Mit 24 Prozent wird nur ein geringer Anteil der Ansicht vertreten, Merz würde offen kommunizieren, welche Politik er im Kanzleramt umsetzen möchte.
Mehr Unklarheit als Transparenz
Nach dem Befund einer aktuellen Forsa-Umfrage, erhält der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, in Bezug auf die Klarheit seiner politischen Vorstellungen keine gute Benotung von der Bevölkerung. Laut dieser Umfrage, die für den “Stern” durchgeführt wurde, sind 66 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Merz die Bürger über viele seiner Vorstellungen im Unklaren lässt. Nur 24 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass er offen kommuniziert, welche Politik er als Kanzler umsetzen würde. Zehn Prozent der Befragten äußerten keine Meinung zu dieser Frage.
Kritik auch aus den eigenen Reihen
Die Skepsis gegenüber der Transparenz von Merz ist nicht nur bei Anhängern anderer Parteien, sondern auch in den eigenen Reihen stark verbreitet. Selbst 55 Prozent der Wähler von CDU und CSU kritisieren, dass der eigene Kandidat die Bürger über viele seiner Vorstellungen im Unklaren lasse.
Bewertung durch Wähler anderer Parteien
Bei den Anhängern von SPD, Grünen, AfD und BSW ist der Anteil derjenigen, die Merz mangelnde Offenheit vorwerfen, sogar noch größer. Hier äußern sich 83 Prozent (SPD und BSW), 71 Prozent (Grünen) und 76 Prozent (AfD) kritisch zu Merz’ Transparenz. Einzig die Wähler der FDP sind mehrheitlich der Meinung, dass Merz konkret genug sei (47 zu 46 Prozent).
Die Erhebung des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Forsa, die im Auftrag des “Stern” und RTL Deutschland am 5. und 6. Dezember 2024 durchgeführt wurde, beruht auf der Befragung von insgesamt 1.006 Personen.
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