CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat Neuwahlen am 19. Januar 2025 gefordert. Er unterstellt dem Kanzler taktische Überlegungen hinter dem anvisierten Wahltermin Mitte März.
Merz fordert Neuwahlen im Januar
Der Kanzlerkandidat der CDU, Friedrich Merz hat vorgeschlagen, die Neuwahlen am 19. Januar 2025 abzuhalten – einen Tag vor der Amtseinführung der neuen amerikanischen Regierung und des neuen Präsidenten. „In Deutschland wäre es ohne weiteres möglich, an einem solchen Tag Bundestagswahlen abzuhalten. Und es wäre auch meine Empfehlung, es zu tun“, erklärte er in einem Interview mit „Stern“ und RTL.
Mögliche taktische Überlegungen hinter dem Wahltermin
Darüber hinaus äußerte Merz die Vermutung, dass hinter dem vom Kanzler favorisierten Wahltermin Mitte März taktische Überlegungen stecken könnten. „Meine Vermutung ist, und der hat er auch nicht widersprochen, dass er den Wahlkampf in Hamburg noch gestalten will. Die Wahlen sind am 2. März“, so Merz.
Gesetzesentwürfe zur Abstimmung bringen
Der Kanzlerkandidat der CDU warf zudem Olaf Scholz vor, die verbleibende Zeit bis zu den Wahlen dazu nutzen zu wollen, die Union mit Gesetzesentwürfen zu diskreditieren. „Etwas anderes kann ich mir offen gestanden nicht vorstellen. Es gibt keine andere Erklärung für das, was die Bundesregierung und vor allem was Olaf Scholz jetzt macht, nachdem er am Mittwoch die Mehrheit im Deutschen Bundestag verloren hat“, sagte Merz.
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