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Merz erwog Rücktritt als CDU-Chef nach Wüst-Artikel

Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, wollte laut Medienberichten im letzten Jahr zurücktreten. Ein Artikel von Hendrik Wüst soll ihn so verärgert haben, dass er kurz davor stand, sein Amt niederzulegen.

Verärgerung über Hendrik Wüst

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst veröffentlichte vor einem kleinen Parteitag der CDU einen Artikel in der „FAZ“, der den Parteivorsitzenden Friedrich Merz und die gesamte Parteiführung völlig überraschte. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet, wird Merz mit den Worten zitiert: „Ich werf` hin. Ich hab die Schnauze voll. Sollen die doch ihren Scheiß alleine machen. Ich sag` gleich im Bundesvorstand, dass Wüst das machen soll. Soll der doch auch morgen die Rede halten. Das ist eine Schweinerei.“

Krisengespräch mit Wolfgang Schäuble

Infolge dieser Auseinandersetzung habe Merz ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, als CDU-Chef zurückzutreten. Erst ein Krisengespräch mit CDU-Schwergewicht Wolfgang Schäuble konnte ihn offenbar davon abhalten, so der „Spiegel“. Selbst Wochen nach dem Vorfall führte Merz noch interne Gespräche, in denen er sich über Wüst und den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther erregt äußerte: „Wenn die so weitermachen, dann schmeiß` ich hin.“

Der Bericht des „Spiegel“ zeichnet ein deutliches Bild davon, wie angespannt die Situation im Vorfeld des kleinen Parteitags gewesen sein muss und wie stark die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Parteiführung die Stimmung beeinflussten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die internen Spannungen weiterentwickeln und welche Auswirkungen sie auf die kommende Parteiarbeit haben werden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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