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Merz äußert Kritik an Bundestagspräsidentin nach Karlsruher Urteil

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Merz fordert mehr Schutz für Abgeordnete. 
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Heizungsgesetz hat Friedrich Merz, der Vorsitzende der Unionsfraktion, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) dazu aufgefordert, sich mehr für die Rechte der Abgeordneten einzusetzen. Merz äußerte die Hoffnung, dass das Urteil eine Ermutigung für Bas sein könnte, in Zukunft besser darauf zu achten, dass die Rechte der einzelnen Abgeordneten und Minderheiten geschützt werden. Er betonte, dass das Bundesverfassungsgericht nun die Arbeit übernommen habe, die eigentlich vom Parlament selbst hätte erledigt werden sollen.

Kritik an Bundeskanzler Scholz

Merz griff auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an und warf ihm vor, nicht die Führung seines Kabinetts zu übernehmen. Er bemängelte, dass Scholz es zulasse, dass sich einzelne Bundesminister über Wochen hinweg öffentlich streiten. Merz betonte, dass eine solche Vorgehensweise sowohl in der Privatwirtschaft als auch in der Politik nicht akzeptabel sei und dass ein Bundeskabinett auf diese Weise nicht geführt werden könne.

Keine Einmischung des Bundesverfassungsgerichts gewünscht

Merz äußerte auch seine Bedenken hinsichtlich der Rolle des Bundesverfassungsgerichts in diesem Fall. Er betonte, dass die Arbeit des Gerichts eigentlich vom Parlament selbst hätte übernommen werden müssen und dass er es bedenklich finde, dass das Gericht diese Aufgabe nun übernommen habe. Es sei wichtig, dass das Parlament seine Verantwortung wahrnehme und die Gesetzgebung selbst in die Hand nehme, anstatt sie an das Gericht abzugeben.

Führungskompetenz gefordert

Merz betonte abschließend, dass es sowohl in der Privatwirtschaft als auch in der Politik wichtig sei, dass Führungspersonen ihre Verantwortung übernehmen und handeln. Er forderte Bundeskanzler Scholz auf, die Führung seines Kabinetts zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass es zu keinen öffentlichen Streitigkeiten zwischen den Bundesministern kommt. Nur so könne ein effektives und gut geführtes Bundeskabinett gewährleistet werden.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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