Angela Merkel, die ehemalige Bundeskanzlerin, hat während des Staatsakts zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes zu dessen Schutz aufgerufen. Sie unterstrich die Bedeutung der Kommunalpolitik und wies auf die problematische Zunahme von Gewalt gegen Wahlkämpfer und Lokalpolitiker hin.
Merkels Aufruf zum Schutz des Grundgesetzes
Angela Merkel (CDU), ehemalige Bundeskanzlerin, rief in einem Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio zur Verteidigung des Grundgesetzes auf. Sie betonte, dass sie in ihrer Kindheit nie erwartet hätte, ein Leben unter diesem Grundgesetz führen zu können und es mitgestalten zu dürfen. Merkel stimmte ihrerseits dem Bundespräsidenten zu: „Wir müssen es schützen.“
Das Grundgesetz – kein Selbstläufer
Merkel warnte davor, die Bedeutung des Grundgesetzes als gegeben zu nehmen. Sie erklärte fest: „Das Grundgesetz ist keine Selbstverständlichkeit.“ Sie blicke zwar freudig auf den gegenwärtigen Tag, sei aber entschlossen, „dafür zu kämpfen, dass die, die nach uns kommen, auch noch das Glück des Grundgesetzes haben.“
Zunehmende Gewalt gegen Wahlkämpfer und Lokalpolitiker
Merkel äußerte sich auch zu den jüngsten Vorfällen von Gewalt gegen Wahlkämpfer und Lokalpolitiker im Vorfeld der Europawahlen und bezeichnete diese als ein besonders großes Problem. Sie betonte die Bedeutung der Kommunalpolitik für das Land und den Einsatz der Menschen vor Ort. „Und wenn die Angst haben müssen um sich und ihre Familien und nicht so viel Schutz wie vielleicht ich oder andere genießen, dann ist das ein großes Problem. Und deshalb müssen wir gemeinsam wehrhaft sein“, mahnte Merkel.
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