HASEPOST
 
HASEPOST

Mercedes-Chef fordert Lockerung der EU-Klimavorgaben

Mercedes-Chef Ola Källenius ruft die Politik zu einer Überarbeitung der CO2-Regulierung in Europa auf. Angesichts stagnierender Absatzzahlen bei Elektrofahrzeugen und drohenden milliardenschweren Strafzahlungen für die Automobilindustrie fordert er eine Lockerung der Klimavorgaben ab 2025.

Mögliche Neuausrichtung der CO2-Regulierung

Der Vorstandsvorsitzende von Mercedes, Ola Källenius, hat im Interview mit dem „Handelsblatt“ eine Anpassung der derzeit geltenden CO2-Regulierungen in Europa gefordert. „Wir müssen über die CO2-Regulierung in Europa reden“, sagte er. Mercedes unterstütze die Dekarbonisierung der Autoindustrie, Källenius betonte jedoch: „Die Schätzung der EU-Kommission waren zu optimistisch, wie sich jetzt zeigt.“.

Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen bewegen sich aktuell bei zehn Prozent und bleiben damit hinter den Erwartungen zurück. „Wir können die Kundenwünsche nicht ignorieren“, so Källenius. Angesichts dieser Situation sei eine Anpassung der ab 2025 geltenden Klimavorgaben für Neuwagenflotten notwendig.

Stimmen aus der Branche

Vor Källenius hatten bereits Renault und Volkswagen gefordert, die bestehenden CO2-Ziele zu überdenken. Wegen unzureichenden Verkaufs von Elektrofahrzeugen sehen sich die meisten europäischen Autohersteller mit potenziell hohen Strafzahlungen konfrontiert.

Auch die finanziellen Prognosen der Automobilhersteller haben sich verändert: Mercedes hat seine Gewinnziele für das laufende Jahr korrigiert und sowohl BMW als auch Volkswagen haben ihre Ziele für 2024 gesenkt. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat das Thema auf die Tagesordnung des „Autogipfels“ gesetzt, der am Montag in Berlin stattfindet.

Positiver Ausblick bei Mercedes

Trotz der derzeitigen Krise zeigte sich Källenius überzeugt, dass die deutschen Autohersteller sich behaupten können: „Schreiben Sie uns nicht ab. Wir haben ein enormes Innovationspotenzial“, sagte er. Von 2025 bis 2028 plant Mercedes die größte Produktoffensive in der Geschichte des Unternehmens.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion