Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scharf für sein Nein zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Melnyk äußert sowohl Schock als auch Enttäuschung über diese Entscheidung und ruft zur nicht missbräuchlichen Nutzung des ukrainischen Leids im Wahlkampf auf.
Melnyks Kritik an Scholzs Entscheidung
Andrij Melnyk, der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland und jetzt in Brasilien, reagierte mit Unverständnis und Kritik auf die Entscheidung des deutschen Bundeskanzlers Scholz. In einem Interview mit dem Fernsehsender „Welt“ äußerte er: „Wir sind schockiert und enttäuscht von diesem Statement“. Melnyk machte deutlich, dass andere Nationen wie Amerika, Frankreich und Großbritannien grünes Licht für die Lieferung von Langstreckenraketen gegeben haben.
Politische Spekulationen und Hoffnungen
Melnyk spekulierte, dass Scholz‘ Entscheidung im Zusammenhang mit dem Wahlkampf stehen könnte. „Das ist sehr bitter und schade“, kommentierte er und fügte hinzu: „Man hoffe, dass der Kanzler und die SPD dieses Thema, nämlich das Leid und das Sterben der Ukrainer nicht für sich missbrauchen werden“.
Erwartungen an die neue Bundesregierung
Auf die Frage nach seinen Erwartungen an eine neue Bundesregierung äußerte Melnyk Hoffnung auf mehr Courage und ein besseres Verständnis der Lage. „Also die Hoffnung ist, dass diese Regierung viel mutiger auftreten wird, dass diese Regierung endlich erkennt, dass es nicht nur um die Ukraine, sondern auch um Deutschland geht“, so Melnyk.
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