Der zukünftige ukrainische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Andrij Melnyk, zeigt sich zuversichtlich über die bevorstehende Amtszeit von Donald Trump als neuer US-Präsident. Melnyk äußert die Hoffnung, dass Trump den Krieg in der Ukraine innerhalb kürzester Zeit beenden könnte, und fordert ein stärkeres Engagement der USA für den Frieden in der Region.
Optimistische Erwartungen an Trump
Andrij Melnyk, der zukünftige Vertreter der Ukraine bei den Vereinten Nationen, äußerte sich optimistisch über die bevorstehende Amtszeit von Donald Trump als neuer US-Präsident. „Trump habe gesagt, dass er den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden will“, sagte Melnyk in einem Interview mit der RTL/ntv-Redaktion. Er betonte, dass die Ukraine diese Aussage wörtlich nehme und hofft, dass die USA, unter der Führung von Trump, die Schrecken des Krieges anerkennen und handeln werden. Melnyk fügte hinzu: „Das nehmen wir natürlich wörtlich.“
Ein dringender Appell an die USA
Der künftige UN-Vertreter betont die Dringlichkeit der Situation und erhofft sich von der Trump-Administration ein stärkeres Engagement, um auf den russischen Präsidenten Einfluss auszuüben. „Die Amerikaner, auch der neue Staatschef in Washington, müssen verstehen, wie schrecklich dieser Krieg ist, dass das wirklich etwas ist, was man nicht mehr tolerieren kann“, erklärte Melnyk. Er fordert eine Intensivierung der Anstrengungen, um „Wege zu finden, wie man auf Putin Einfluss nehmen kann, um ihn zum Frieden zu zwingen.“
Besuch in Kiew als Zeichen der Solidarität
Andrij Melnyk äußerte zusätzlich den Wunsch, dass der neue US-Präsident baldmöglichst Kiew besuchen solle, um einen Eindruck von der Situation vor Ort zu gewinnen. Durch einen Besuch könnte Trump aus nächster Nähe die Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung erleben. Melnyk betonte: „Wenn es uns gelingt, auch diesen Schritt zu machen, wenn der neue Präsident wirklich am eigenen Leib spürt, wenn er dann vielleicht im Bunker übernachten müsste wegen des Luftalarms, der fast jede Nacht jetzt erklingt, das wird schon dazu beitragen, dass auch Donald Trump dann versteht.“
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