Ein Schock für Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger: Das Schinkelbad steht möglicherweise vor dem Aus. Dies hat unsere Redaktion aus internen Kreisen der Stadtwerke Osnabrück erfahren.
[Update 2. April 2024] Das war zum Glück nur ein Aprilscherz, es gibt kein Leck im Schinkelbad! Hier klären wir die Geschichte auf.
Grund für die Schließung des Schinkelbades soll Unwirtschaftlichkeit sein. Vor allem bereite ein bislang unentdecktes Leck im 25 Meter langen Trainingsbecken den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. „Täglich müssen mehrere Hundert Liter Wasser nachgefüllt werden, die anscheinend spurlos versickern“, so ein Insider gegenüber unserer Redaktion. Selbst Spezialtaucher, die das Becken absuchten, hätten das Leck bislang nicht finden können. Problematisch sei das auch deshalb, weil mit Chlor aufbereitetes Wasser in Deutschland als Schmutzwasser gelte und ausschließlich über den Abwasserkanal entsorgt werden dürfe.
Für das Schinkelbad bedeutet das nun möglicherweise das Aus. Bereits zum 31. Mai 2024 könnte es geschlossen und im Herbst 2025 unter einem neuen Betreiber mit einem geänderten Nutzungskonzept als Schinkelarena neu eröffnet werden. Geplant ist, das Bad so umzubauen, dass es künftig als Veranstaltungshalle beispielsweise für kleinere Messen und Kongresse, aber auch für Konzerte und Partys genutzt werden kann. Bei den Bäderbetrieben der Stadtwerke will man sich künftig verstärkt auf Nettebad und Moskaubad konzentrieren.