Eine kürzlich durchgeführte Forsa-Umfrage zeigt, dass mehr als die Hälfte der Deutschen AfD-Politiker als weniger seriös im Vergleich zu Politikern anderer Parteien ansieht. Nur ein Drittel betrachtet die jüngsten Vorwürfe dubioser Geldzahlungen und Spionage als Einzelfälle.
Rund ein Drittel hält aktuelle Vorfälle nur für Einzelfälle
Laut der im Auftrag des „Stern“ durchgeführten Forsa-Umfrage, sind 54 Prozent der Deutschen der Auffassung, dass AfD-Politiker generell weniger seriös sind als Politiker anderer Parteien. Für die Umfrage, die am 24. und 25. April durchgeführt wurde, wurden 1.000 Bürger befragt. Lediglich etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht die jüngsten Vorwürfe um dubiose Geldzahlungen aus Russland an AfD-Politiker und Spionage-Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah als Einzelfälle.
Unterschiede in der Wahrnehmung entsprechend Parteipräferenz
Die Umfrageergebnisse zeigen deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung je nach Parteipräferenz. Unter den AfD-Anhängern halten 86 Prozent die bekannt gewordenen Vorgänge für Einzelfälle. Demgegenüber sehen zwei Drittel der Anhänger der etablierten Parteien ein grundsätzliches Problem: sie sind der Meinung, dass AfD-Politiker generell weniger seriös sind.
Stärkste Kritik von Anhängern der Ampel-Parteien
Wenig überraschend: Die stärksten Kritiker der AfD sind laut der Forsa-Umfrage die Anhänger der Grünen, wobei 78 Prozent von ihnen AfD-Politiker generell für unseriös halten. Unter den SPD-Anhängern teilen diese Ansicht 69 Prozent, in der Union 55 Prozent und bei den FDP-Anhängern 52 Prozent. Elf Prozent der Befragten äußerten keine Meinung zu den Vorwürfen.
Zum Thema: Wann sind Umfragen als repräsentativ zu betrachten?
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