Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zufolge, fordern rund 69 Prozent der Befragten, dass die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf ihrer Memoiren spenden sollte. Die Ergebnisse der Befragung, die vom 22. bis 25. November durchgeführt und vom Magazin „Stern“ sowie dem Fernsehsender RTL Deutschland vorgelegt wurde, umfasst die Meinung von 1.003 Bundesbürgern.
Mehrheitliche Zustimmung für Spenden
Von den befragten Personen haben 69 Prozent ihre Zustimmung dafür ausgedrückt, dass Merkel einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf der Buchrechte spenden sollte. Andererseits sind 24 Prozent der Meinung, dass sie dies nicht tun sollte, während weitere sieben Prozent ihre Meinung dazu nicht äußerten.
Unterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen
In Bezug auf die Spendenfrage zeigen sich nur geringe Unterschiede zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Frauen (76 Prozent) tendieren etwas stärker dazu, Merkel zur Spende zu ermutigen als Männer (62 Prozent). Die Auffassung, dass die ehemalige Bundeskanzlerin ihre Honorare vollständig für sich behalten sollte, teilen am stärksten die Anhänger der FDP (41 Prozent).
Präsentation der Memoiren
Die Ex-Bundeskanzlerin wird am Dienstag in Berlin ihre Memoiren vorstellen. Auf eine Nachfrage des „Stern“ wollte ihr Büro sich nicht zu den konkreten Plänen zur Verwendung des Honorars äußern. Als Vergleich wird der ehemalige US-Präsident Barack Obama herangezogen, der eine gemeinnützige Stiftung gründete, um die Einnahmen aus dem Verkauf seiner Autobiografie zu spenden. Er wird Merkel am 2. Dezember in Washington dabei unterstützen, ihr Buch dem US-Publikum vorzustellen.
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