Nach einer aktuellen Umfrage von Forsa im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks fordert eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung mehr staatliche Investitionen in den Klima- und Umweltschutz. Die Umfrage verdeutlicht auch, dass eine Mehrheit der Bevölkerung und der befragten Kinder und Jugendlichen den Klima- und Umweltschutz als zentralen Bestandteil der Bildung betrachtet.
Klimaschutz als Zukunftsperspektive
In der von Forsa durchgeführten Umfrage gaben 44 Prozent der Befragten an, dass es für eine gute Zukunftsperspektive der jungen Generation „sehr wichtig“ sei, die staatlichen Investitionen in den Klima- und Umweltschutz zu erhöhen. Weitere 35 Prozent bezeichneten dies als „wichtig“. Dem gegenüber sehen 14 Prozent dies als weniger wichtig an, während sechs Prozent diese Frage als „gar nicht wichtig“ beurteilen.
Die Meinung der Jugendlichen
Die Meinung der jungen Generation deckt sich weitgehend mit der Gesamtbevölkerung. Auch hier betrachten 44 Prozent den Einsatz der Politik für den Klima- und Umweltschutz als „sehr wichtig“ für ihre Zukunft. Weitere 35 Prozent sehen dies als „wichtig“ an. Nur 12 Prozent der Jugendlichen halten dies für weniger wichtig, während lediglich vier Prozent den Klima- und Umweltschutz als „gar nicht wichtig“ einstufen.
Klimafreundliche Reiseentscheidungen
Hinsichtlich des persönlichen Beitrags gibt an, ein Drittel der erwachsenen TeilnehmerInnen auf Flugreisen zu verzichten. Weitere 37 Prozent erwägen, dies zu tun. Bei den Kindern und Jugendlichen geben 37 Prozent an, nicht mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen.
Klimaschutz im Schulunterricht
Die Umfrage zeigt auch, dass 48 Prozent der Gesamtbevölkerung es für „sehr wichtig“ halten, dass der Klima- und Umweltschutz stärker in der Schule thematisiert wird. Weitere 34 Prozent halten dies für „wichtig“. Bei den befragten Kindern und Jugendlichen sind 50 Prozent der Meinung, dass in der Schule genug über den Klima- und Umweltschutz gesprochen wird. Demgegenüber würden 39 Prozent gerne mehr darüber im Unterricht erfahren.
Die Umfrage von Forsa befragte deutschlandweit 2.021 Personen, darunter 1.012 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren und 1.009 Erwachsene.
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