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Mehrheit der Tarifbeschäftigten erhält Inflationsausgleichsprämie

Über 77,9 Prozent der Tarifbeschäftigten in Deutschland haben seit Oktober 2022 eine Inflationsausgleichsprämie erhalten oder werden diese bis Ende 2024 ausgezahlt bekommen, so das Statistische Bundesamt. Die durchschnittliche Auszahlung liegt bei 2.761 Euro, jedoch gibt es branchenspezifische Unterschiede sowohl in der Höhe der Prämie als auch im Anteil der Empfänger.

Inflationsausgleichsprämie als Mittel gegen die Energiekrise

Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) ist die Inflationsausgleichsprämie eine steuerfreie Sonderzahlung von bis zu 3.000 Euro, die gemäß Tarifvertrag in Teilbeträgen oder als Gesamtbetrag an Mitarbeiter ausgezahlt wird. Dieses Instrument aus dem dritten “Entlastungspaket” der Bundesregierung soll helfen, die Folgen der Energiekrise abzumildern. Auch wurde festgestellt, dass die Tarifverdienste im Jahr 2023 durch diese Maßnahme durchschnittlich um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr stiegen.

Unterschiede zwischen Branchen

Die Agentur betont, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Branchen sowohl in Bezug auf die durchschnittliche Höhe der Inflationsausgleichsprämie als auch auf den Anteil der Tarifbeschäftigten gibt, die diese Prämie erhalten.

Die niedrigsten Prämien wurden im Baugewerbe mit durchschnittlich 1.104 Euro sowie in der Land-, Forstwirtschaft und Fischerei mit durchschnittlich 1.689 Euro verzeichnet. Die höchsten Prämien wurden in den Sektoren Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung (3.000 Euro), Erziehung und Unterricht (2.999 Euro), Kunst, Unterhaltung und Erholung (2.987 Euro) und Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung (2.943 Euro) vereinbart.

Der Anteil der Tarifbeschäftigten mit Anspruch auf eine Inflationsausgleichsprämie ist im Verarbeitenden Gewerbe sowie in der Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung mit 96,1 beziehungsweise 96,0 Prozent am höchsten. Branchen wie das Gastgewerbe (6,3 Prozent), die Erbringung sonstiger wirtschaftlicher Dienstleistungen (11,2 Prozent) und der Handel (24,4 Prozent) weisen dagegen die niedrigsten Anteile auf.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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