Die geplante Erhöhung der Energiekosten durch die Bundesregierung findet bei den Deutschen wenig Anklang. Eine Forsa-Umfrage für den “Stern” ergab, dass drei von vier Bürgern diese Pläne ablehnen.
Mehrheit gegen Energiepreiserhöhung
Im Zuge der Haushaltskrise hat die Ampel-Koalition beschlossen, den CO2-Preis zum Jahreswechsel stärker zu erhöhen. Dies wird voraussichtlich zu steigenden Preisen für Heizöl, Gas, Benzin, Diesel und Strom führen. Nur 22 Prozent der Deutschen halten diese erhöhten Energiekosten für vertretbar, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des “Stern” ergab. “75 Prozent sagen, die Bundesregierung hätte die fehlenden Milliarden durch Einsparungen aufbringen sollen, die die Bürger nicht so stark belasten”, so der Bericht.
Haushalte mit niedrigem Einkommen besonders betroffen
Die Ablehnung der geplanten Preiserhöhung ist bei Haushalten, die weniger als 2.500 Euro Netto im Monat verdienen, besonders hoch. Etwa 82 Prozent dieser Haushalte lehnen die Ampel-Pläne ab. “Haushalte mit geringerem Einkommen müssen einen größeren Teil ihres Einkommens für Energie ausgeben”, wurde in dem Bericht angemerkt.
Parteiübergreifende Ablehnung
Auch Wähler der Regierungsparteien SPD und FDP sprechen sich mehrheitlich gegen die Maßnahmen aus. Laut Forsa-Umfrage lehnen 61 Prozent der SPD-Wähler und 62 Prozent der FDP-Wähler die Pläne ab. Bei den Anhängern von CDU/CSU (82 Prozent) und AfD (95 Prozent) ist die Ablehnung noch größer. Nur bei den Wählern der Grünen findet die Verteuerung von Energie mit 59 Prozent Zustimmung mehrheitlich Befürwortung. Die Forsa-Umfrage wurde am 14. und 15. Dezember 2023 im Auftrag der RTL-Gruppe Deutschland durchgeführt und stützt sich auf die Reaktionen von 1.096 Befragten.
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