Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge lehnen 52 Prozent der Deutschen eine vorgezogene Neuwahl des Bundestages ab, während 45 Prozent dafür sind. Insbesondere Wähler der SPD, der Grünen und der FDP sprechen sich mehrheitlich gegen einen vorzeitigen Urnengang aus.
Unterschiedliche Meinungen über Neuwahlen
Die Befragten äußerten sich teils stark unterschiedlich zu der Frage, ob sie vorgezogene Neuwahlen befürworten. Laut Forsa-Umfrage, welche im Auftrag des „Stern“ durchgeführt wurde, sind vor allem die Anhänger von CDU und CSU geteilter Meinung: 54 Prozent davon plädieren für vorgezogene Neuwahlen, 44 Prozent dagegen. Im Gegensatz dazu sprechen sich 83 Prozent der SPD-Wähler und 76 Prozent der Grünen-Wähler gegen eine vorzeitige Neuwahl aus.
Vorzeitige Neuwahlen bei FDP-Anhängern umstritten
Auch bei den Anhängern der FDP wird die Idee einer vorgezogenen Neuwahl mehrheitlich abgelehnt, mit 57 Prozent gegen und 43 Prozent dafür.
Unterstützer von AfD und BSW für Neuwahlen
Im Kontrast dazu befürworten die Anhänger von kleineren Parteien wie der AfD und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) eine Neuwahl: 85 Prozent der AfD-Unterstützer und 64 Prozent der Anhänger des BSW befürworten einen vorgezogenen Urnengang.
Die Umfrage wurde am 30. und 31. Oktober telefonisch durchgeführt und beruht auf den Antworten von 1.007 Befragten. Es ist bemerkenswert, dass sich die Meinungen in nur vier Wochen etwas verändert haben: Während vor vier Wochen noch 54 Prozent gegen und 41 Prozent für Neuwahlen waren, sind die Ergebnisse nun etwas knapper.
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