Knapp zwei Drittel der Deutschen sprechen sich für eine deutliche Einschränkung oder ein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk aus, wie eine Umfrage der Meinungsforschungsagentur Pollytix zeigt. Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch deutliche Unterschiede in der Einstellung zum Feuerwerk unter den verschiedenen Altersgruppen und politischen Lagern.
Deutsche für Einschränkung von Silvesterfeuerwerk
Laut einer Untersuchung der Meinungsforschungsagentur Pollytix, welche in den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ veröffentlicht wurde, sprechen sich 30 Prozent der Befragten für ein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk aus. Ein weiteres Drittel (30 Prozent) der Befragten ist der Meinung, dass Silvesterfeuerwerk nur noch erlaubt sein sollte, wenn es von Fachpersonal abgebrannt werde, etwa bei öffentlichen Veranstaltungen.
Die Bevölkerungsgruppen und ihre Meinungen
Die Untersuchung zeigt, dass etwa 37 Prozent der Befragten möchten, dass das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk weiterhin allen Volljährigen gestattet bleibt. Besonders jüngere Befragte und Männer wollen weiterhin die Möglichkeit haben, Feuerwerk abzubrennen. Laut der Umfrage sprechen sich 45 Prozent der 18-39-Jährigen sowie 43 Prozent der Männer gegen Einschränkungen aus.
Politische Lager und ihre Haltung zu Feuerwerksverboten
Der sogenannte „Pollytix-Politikmonitor“ zeigt auch, wie sich die Einstellungen zu Silvesterfeuerwerk in den verschiedenen parteipolitischen Lagern unterscheiden. Die größte Opposition gegen Feuerwerksverbote existiert unter den Wählern der AfD. Etwa 60 Prozent dieser Wählergruppe wollen, dass das Abbrennen von Feuerwerk für alle Erwachsenen weiterhin erlaubt bleibt. Im Vergleich dazu lehnen 38 Prozent der CDU/CSU und FDP-Wähler sowie 35 Prozent der Wähler der SPD Einschränkungen des Silvesterfeuerwerks ab.
Die Grünen-Wähler stechen deutlich heraus: Nur 9 Prozent von ihnen lehnen Einschränkungen des Silvesterfeuerwerks rundum ab, während 54 Prozent möchten, dass Feuerwerk nur noch von Fachpersonal abgebrannt werden darf.
Die Umfrage wurde vom 16. bis zum 24. November 2023 durch Online-Befragungen durchgeführt, an denen 1.522 Menschen teilnahmen.
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