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Mehrere Schwerverletzte: Frontal-Crash in Georgsmarienhütte zwischen PKW und LKW bei Schnee und Glätte

Alarmiert zu einem schweren Verkehrsunfall, eilte ein Großaufgebot an Rettungskräften am Mittwochabend (29. November 2023) nach Alt-Georgsmarienhütte. Doch die Retter kamen dabei selbst nur langsam voran. Sie mussten wegen Schnee und Straßenglätte besonders vorsichtig fahren.

Gegen 19:10 Uhr waren ein LKW und ein PKW in entgegengesetzter Richtung auf der Malberger Straße zwischen Georgsmarienhütte und Sutthausen unterwegs gewesen. In einer Kurve stießen sie frontal zusammen. Der Frontbereich des Autos, einer VW Limousine, wurde massiv zusammengedrückt. Die vorderen Türen ließen sich durch die Insassen nicht mehr bewegen. Ersthelfern gelang es dann von außen, diese zu öffnen.

Hauptberufliche Rettungskräfte aber vor allem viele Eherenamtliche rückten aus. Die Rettungsleitstelle schickte die Ortsfeuerwehren Georgsmarienhütte und Oesede, drei Rettungswagen und ebenso viele Notärzte und den First Responder sowie den Notfallkrankenwagen des Malteser Hilfsdienstes Georgsmarienhütte zum Unfallort. Auch ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter für den Rettungsdienst wurden zur Koordinierung der Abläufe entsendet.

Mehrere Schwerverletzte: Frontal-Crash in Georgsmarienhütte zwischen PKW und LKW bei Schnee und Glätte

Einsaztkräfte können nur langsam fahren

Die Witterungsbedingungen zum Alarmzeitpunkt stellten ein besonderes Risiko für Verkehrsteilnehmer und somit auch für die Retter dar. „Wir konnten maxmimal mit 30 Stundenkilometern fahren, weil wir im Schneetreiben wenig sahen und trotz erster Streumaßnahmen extreme Straßenglätte vorherrschte.“, so Michael Steffen, Einsatzleiter und Ortsbrandmeister aus Georgsmarienhütte.

„Als wir vor Ort eintrafen waren die Türen des PKW bereits geöffnet worden. Fahrer und Beifahrer saßen noch im Auto, eine dritte Person lag neben dem Fahrzeug. Die drei Männer hatten offensichtliche Verletzungen.“ schilderte uns Einsatzleiter Steffen die erste Lage. Die Feuerwehr versorgte die Patienten bis der Rettungsdienst sie übernehmen konnte. Dazu gehörte auch eine psychische Betreuung sowie der Wärmeerhalt bei den niedrigen Außentemperaturen um null Grad.

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Drei Menschen schwer verletzt

Nach erster Versorgung vor Ort, wurden die jungen PKW-Insassen vom Rettungsdienst in Kliniken gebracht. Sie erlitten nach bisherigen Erkenntnissen schwere Verletzungen, Lebensgefahr war bei manchen nicht auszuschließen. Fahrer und Beifahrer aus dem Sattelzug wurden nur leicht verletzt und standen unter psychischem Schock.

Die Polizei führte eine detaillierte Unfallaufnahme durch, da Hergang und Ursache zunächst unklar waren. Die Beamten des Polizeikommissariates Georgsmarienhütte wurden dazu vom Zentralen Verkehrsdienst der Polizei Osnabrück unterstützt. Die Straße war bis zum Ende aller Maßnahmen in beide Richtungen voll gesperrt.


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Heiko Westermann
Heiko Westermann
Heiko Westermann fotografiert und schreibt für die HASEPOST. Er berichtet oft aktuell von Polizei- und Feuerwehreinsätzen im Großraum Osnabrück. Artikel von ihm erscheinen auch beim Studierenden-Portal Studentenleben-OS.de

  

   

 

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