Einem Bericht des Bundeskriminalamtes (BKA) zufolge sind in Deutschland mehrere mutmaßliche Terroristen des IS Provinz Khorasan (ISPK) Gegenstand von Strafverfahren. Die Gesamtzahl der als islamistische „Gefährder“ eingestuften Personen, denen schwerwiegende Gewalttaten zugetraut werden, beträgt 483.
Ermittlungen gegen den ISPK
Laut BKA sind in Deutschland aktuell mehrere mutmaßliche Mitglieder des ISPK in Strafverfahren involviert. Ein BKA-Sprecher informierte die Funke-Mediengruppe, dass die Zahl der Beschuldigten in Ermittlungsverfahren, die der Regionalorganisation des IS zugerechnet werden, „im niedrigen zweistelligen Bereich“ liege.
Islamistische „Gefährder“ in Deutschland
Die Polizei erfasst nicht gesondert, wie viele der als „Gefährder“ eingestuften Personen dem ISPK zugeordnet werden können. Anfang März zählten die deutschen Sicherheitsbehörden insgesamt 483 religiös motivierte „Gefährder“, also Personen der politisch motivierten Kriminalität, denen potenzielle schwere Gewalttaten zugerechnet werden. „Von diesen sind 95 in Deutschland inhaftiert. 210 der Gefährder sind in Deutschland freizügig aufhältig, 178 befinden sich im Ausland“, so der BKA-Sprecher.
Deutschlandbezug der „Gefährder“ im Ausland
Auch die „Gefährder“, die sich im Ausland aufhalten, haben einen Bezug zu Deutschland oder besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft. Sie sind in der Vergangenheit ausgereist, um sich in anderen Ländern Organisationen wie dem IS anzuschließen.
Zusammenhang mit dem Anschlag in Moskau
In Bezug auf den jüngsten Anschlag in Moskau, der mehr als 140 Tote forderte und vom „Islamischen Staat“ für sich reklamiert wurde, vermuten Fachleute und westliche Sicherheitsbehörden die Beteiligung des IS-Ablegers Provinz Khorasan.
✨ durch KI bearbeitet, .