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Mehr Zuschauer beim Ossensamstag 2020 – aber auch mehr Probleme mit Alkohol

Der Ossensamstag 2020 ist vorbei, Zeit für ein Fazit der Polizeiinspektion Osnabrück für die Großveranstaltung.

Die Polizeiinspektion schätzt die Zahl der Teilnehmer dieses Jahr auf etwa 20.000 Personen. Damit haben trotz des nicht optimalen Wetters im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr Zuschauer den Weg in die Osnabrücker Innenstadt gefunden als in den Vorjahren.

Mehr Frauen in Behandlung wegen übermäßigem Alkoholkonsum

Deutlich größer als 2018, wenn auch noch auf überschaubarem Niveau, sind die Fallzahlen derer, die mit den Begleiterscheinungen des Karnevals nicht klarkamen und von den Rettungsdiensten in der Sanitätsstelle versorgt werden mussten.
Von den 24 dort eingelieferten Personen (11x männlich, 13x weiblich) mussten 21 wegen des übermäßigen Konsums von Alkohol behandelt und teilweise in Krankenhäuser gebracht werden. Im vergangenen Jahr mussten lediglich 15 Personen behandelt werden, darunter nur sechs Frauen.

Besorgnis erregt dabei der Umstand, dass unter den alkoholbedingten Ausfällen 12 Personen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren waren.
Den höchsten festgestellten Alkoholwert erreichte ein 23-jähriger Mann mit 2,58 Promille (Vorjahr 2,75 Promille bei einem 49-Jähringen).

Nach dem Karnevalszug kam es zu Gewalttaten

Während und auch nach Beendigung des Umzuges kam es auch in diesem Jahr wieder im Innenstadtbereich zu kleineren Auseinandersetzungen, zu denen die Polizei drei Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten fertigte. Weiterhin wurden Strafverfahren eingeleitet zu drei Beleidigungen, einer Bedrohung, einer Sachbeschädigung, eines Hausfriedensbruches sowie wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Kind (8) irrte vom Kollegienwall bis in die Altstadt

Während des Umzuges meldete ein Vater seinen 8 Jahre alten Sohn als vermisst, den er letztmalig im Bereich des Kollegienwalls gesehen hatte. Beamte der Bereitschaftspolizei konnten das Kind etwa 30 Minuten nach Meldung des Vaters dann in Nähe der Turmstraße antreffen und wieder an den besorgten Papa übergeben.

Mit Material der Polizeiinspektion Osnabrück


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