Die Zahl der Start-ups in Deutschland, die ihre Mitarbeiter am Unternehmen beteiligen, steigt kontinuierlich an. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom hervor.
Zunahme der Mitarbeiterbeteiligung
Nach den Ergebnissen der Umfrage beteiligen aktuell 44 Prozent der Unternehmen ihre Mitarbeiter am Start-up, gegenüber 38 Prozent im Vorjahr. Darüber hinaus können sich weitere 42 Prozent eine solche Beteiligung in Zukunft vorstellen. Nur sechs Prozent lehnen dies ab und sehen keine Veränderung in der Zukunft.
Formen der Beteiligung
Die Start-ups setzen vor allem auf Beteiligungen in Form von virtuellen Anteilen (36 Prozent), gefolgt von Anteilsoptionen und realen Anteilen mit jeweils sechs Prozent. Bei 24 Prozent der Start-ups, die eine Mitarbeiterbeteiligung vorweisen, sind alle Mitarbeiter beteiligt. In 41 Prozent der Fälle sind es Führungskräfte und weitere Angestellte und bei 30 Prozent ausschließlich Führungskräfte.
Begründungen für die Beteiligung
Die Hauptgründe für eine Mitarbeiterbeteiligung sind der Wunsch, die Mitarbeiter zusätzlich zu motivieren und das Unternehmen voranzubringen (88 Prozent), sowie die Stärkung der Mitarbeiterbindung (79 Prozent). Zudem ermöglicht die Beteiligung zwei Drittel (66 Prozent) der Start-ups, Fachkräfte zu gewinnen, die sie sich sonst nicht hätten leisten können.
Gegenargumente
Die Start-ups, die bisher auf eine Mitarbeiterbeteiligung verzichten, nennen hauptsächlich den hohen Verwaltungsaufwand als Hindernis (33 Prozent). Außerdem geben ein Viertel (24 Prozent) der Unternehmen an, dass ihre Mitarbeiter klassische Gehaltszahlungen bevorzugen bzw. die rechtliche Lage zu komplex ist. Auch besteht bei 21 Prozent die Befürchtung, ihre eigenen Anteile zu verwässern.
Zur Erstellung der Erhebung wurden von Bitkom Research in der 7. bis 15. Kalenderwoche 2024 deutschlandweit 172 Tech-Start-ups online befragt.
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