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Mehr Rentner arbeiten: Millionenmarke erstmals überschritten

Die Anzahl älterer Menschen, die trotz Rentenalter weiterarbeiten, wächst in Deutschland stetig. Dies wurde durch Daten des Statistischen Bundesamtes offengelegt, die die “Neue Osnabrücker Zeitung” (NOZ) auf Anfrage des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) erhielt.

Zunahme der Beschäftigung im Rentenalter

Gegenüber der NOZ sagte Sahra Wagenknecht, dass vor zehn Jahren noch 660.000 Menschen im Alter von 67 und älter einer Beschäftigung nachgingen, im Jahr 2021 stiegt diese Zahl auf 871.000. Im vergangenen Jahr schließlich wurde die Millionenmarke geknackt (1,049). Das sind rund 50 Prozent mehr als ein Jahrzehnt zuvor.

Kritik an der Rentensituation

Sahra Wagenknecht äußerte sich besorgt über die Entwicklung und kommentierte: “Die gesetzliche Rente sichert kaum noch das Auskommen im Alter, sondern zwingt immer mehr Rentner zur Maloche bis zum Lebensende”. Sie betonte, dass viele ältere Menschen nicht nur aus finanziellen Gründen arbeiten würden, jedoch zeige die kontinuierliche Zunahme der Zahlen, dass immer mehr Rentner gezwungen seien, ihre zu geringe Rente aufzubessern.

Rentenreform gefordert

Die BSW-Politikerin wies darauf hin, dass etwa jeder fünfte Arbeitnehmer aus der Gruppe der besonders langjährig Versicherten (45 Jahre und mehr) weniger als 1.200 Euro Rente bekommt. Sie fordert daher eine umfassende Rentenreform nach dem Vorbild Österreichs, “wo die Renten für langjährig Versicherte 800 Euro im Monat höher sind”. Sahra Wagenknecht kritisierte das aktuelle Rentensystem als “respektlos gegenüber der Lebensleistung derjenigen, die jahrzehntelang eingezahlt haben”.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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