Während der Arbeitswoche werden fast ein Drittel mehr Kinder geboren als an Wochenenden, laut einer aktuellen Untersuchung des Statistischen Bundesamts (Destatis). Auch saisonale Schwankungen sind deutlich: Die meisten Geburten gibt es im Sommer, insbesondere im Juli und August, während an Feiertagen weniger Kinder zur Welt kommen.
Geburtenrate unter der Woche höher
Nach Angaben vom Statistischen Bundesamt kamen im Jahr 2023 durchschnittlich 1.899 Kinder pro Tag zur Welt, wobei die Zahl der unter der Woche geborenen Kinder mit 2.037 um 443 oder 28 Prozent höher lag als die der Babys, die an einem durchschnittlichen Wochenende geboren wurden (1.594).
„Unsere Daten zeigen, dass sich die Geburtenzahlen zwischen den normalen Arbeitstagen und dem Wochenende in allen Kalenderwochen des Jahres deutlich unterscheiden“, erklärte das Bundesamt.
Weniger Geburten an Feiertagen und Wochenenden
Des Weiteren zeigte die Untersuchung von Destatis, dass an Feiertagen vergleichsweise weniger Kinder geboren werden. Im Jahr 2023 kamen zum Beispiel an den Weihnachts- und Osterfeiertagen lediglich 1.444 Babys pro Tag zur Welt.
Saisonale Schwankungen bei Geburten
Die Auswertung ergab zudem, dass seit den 1980er Jahren ein charakteristisches saisonales Muster existiert, mit den meisten Geburten im Juli, August und September. Im Jahr 2023 wurden zwar die meisten Kinder im Juli und August geboren, der September gehörte jedoch nicht zu den geburtenreichsten Monaten. Der Tag mit den meisten Geburten war der 10. Juli (2.310 Babys), während am 25. Dezember die wenigsten Babys zur Welt kamen (1.357).
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