Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew wirft Bundeskanzler Olaf Scholz nach dessen Rede auf dem Parteitag der SPD vor, Lügen über das Land zu verbreiten. Medwedew, der als treuer Gefolgsmann Wladimir Putins bekannt ist, reagiert damit auf Scholz’ Behauptung, Russland habe die Energieversorgung Europas eingestellt.
Medwedew unterstellt Scholz Lügen
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) der Unwahrheit bezichtigt. Medwedew behauptet auf X/Twitter: “Der Deutsche lügt durch und durch” und illustriert seine Aussage mit einer Karikatur des SPD-Politikers.
Streitpunkt Energieversorgung
Der Vorwurf folgt auf Scholz’ Einschätzung, dass Russland die Energieversorgung Europas eingestellt habe – eine Aussage, die Medwedew als Lüge einstuft. Der Vorsitzende der Partei “Einiges Russland” widerspricht dem Bundeskanzler vehement: “Sie haben es selbst abgelehnt, sie haben ihr eigenes Volk wegen des Hasses auf Russland verarscht, und jetzt weichen sie aus und lügen”, so Medwedew.
Ehemaliger Präsident als Putin-Verbündeter
Medwedew, der von 2008 bis 2012 als Präsident Russlands amtierte, gilt als treuer Unterstützer Wladimir Putins. Seine martialischen Aussagen insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine haben international für Aufsehen gesorgt. Sorge bereiten seine Äußerungen zu einem möglichen Atomkrieg zwischen der Nato und Russland.
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