Der vormalige Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, lobt die Errichtung eines Militärrabbinats in der Bundeswehr und drängt auf entsprechende Seelsorge für muslimische Soldaten. Dabei betont er die Notwendigkeit adäquater Strukturen für die über 6.000 muslimischen Bundeswehrmitglieder.
Forderung nach Militärseelsorge für Muslime
Aiman Mazyek , ehemaliger Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, hat gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ die Errichtung des Militärrabbinats in der Bundeswehr gelobt: „Ich freue mich ausdrücklich für die Jüdische Gemeinde und gratuliere herzlich.“ Gleichzeitig betont er die Notwendigkeit vergleichbarer Angebote für muslimische Soldaten. Von den derzeit rund 6.000 muslimischen Bundeswehrangehörigen, deren Anzahl zunehmend ist, sagt er: „Auch sie haben ein Anrecht auf Seelsorge.“
Politik muss handeln
Mazyek appelliert an die Politik, „endlich adäquate Strukturen für Muslime anzubieten“. Er bekräftigt, dass die Soldaten ein Anrecht darauf hätten.
Etablierung des Militärrabbinats
Die Etablierung des Militärrabbinats in der Bundeswehr wurde von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und dem Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, vollzogen. Dieses bietet Seelsorge für etwa 300 Soldaten des jüdischen Glaubens. Die Einrichtung wurde bereits 2020 vom Bundestag beschlossen.
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