Das prestigeträchtige Tennis-Turnier Wimbledon wirft seine Schatten voraus und wird ab 3. Juli auf englischem Rasen ausgetragen. Während bei den Männern internationale Größen wie Novak Djokovic auf den Favoritenlisten ganz oben stehen, dominiert bei den Frauen Iga Swiatek das Ranking. Aber Fans sollten sich dennoch auf Überraschungen gefasst machen.
Die gelben Bälle fliegen wieder über das Netz! Wimbledon 2023 steht kurz vor dem Start und bringt die Gerüchteküche und Wettprognosen zum Brodeln. Wer wird sich als Geheimtipp erweisen? Wer spielt sich an die Spitzenliste? Das dritte Grand-Slam-Turnier des Tennisjahres lässt die Spannung unter den Fans und Spielern steigen. Ab 3. Juli wird auf dem britischen Rasen des All England Clubs in London mit starken Schlägen und zielsicheren Treffern um jeden Punkt gekämpft.
Mit einer Wettquote von 1,80 (Stand: 13.6.) ist Novak Djokovic bei den Wetten Tennis und Gesamtsieger an der Spitzenposition. Nach Ansicht von Fans und Experten kann es der gebürtige Serbe mit Talent und geschickten Spielzügen auf das Siegertreppchen schaffen. Die Chancen stehen gut, denn seit 2018 führt Djokovic das Feld an und es sieht nicht danach aus, dass in diesem Jahr ein Wechsel der Führungsspitze zu erwarten ist. Ein Blick auf die Kontrahenten lohnt sich dennoch, um einen umfassenden Blick über die möglichen Konstellationen auf dem Center Court zu erhalten.
Frauen mit starken Profis vertreten
Im Einzel der Frauen ist Kasachin Elena Rybakina aktuelle Titelverteidigerin. Sie gewann im vergangenen Jahr erstmals den begehrten Titel im Match gegen Ons Jabeur. Für das kommende Event und das Finale am 15. Juli kann sich die Russin auf chancenreiche Runden freuen. Die Polin Iga Swiatek ist ihr jedoch dicht auf den Fersen. Mit ihrem Sieg der French Open 2023 führt auf den Wettzetteln kein Weg an ihr vorbei. Gleiches gilt für Aryna Sabalenka, die als Siegerin der Australian Open starken Eindruck hinterließ.
Daniil Medwedew wird es Novak Djokovic nicht leicht machen, sich die benötigten Punkte zu sichern. Nachdem Medwedew im vergangenen Jahr aussetzen musste, kehrt er nun mit Elan und Sportsgeist zurück. Wie so ein Comeback funktionieren kann, stellte erst kürzlich Alexander Zverev unter Beweis, der nach seiner schweren Verletzung den Einzug ins Halbfinale der French Open nur knapp verpasste, aber mit Stärke begeisterte. Ein solider Auftakt, der mit Wimbledon für den Deutschen fortgeführt werden kann.
Großes Teilnehmerfeld aus Deutschland
Neben Alexander Zverev gehören Oscar Otte, Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff zu den deutschen Teilnehmern. Um ihr Standing im Tennissport zu unterstreichen, ist die Teilnahme ein wichtiger Schritt. Jule Niemeier und Tatjana Maria versuchen im Spiel der Frauen, die Vertretung der deutschen Spieler zu übernehmen.
Auf die Sieger des Championship-Matches warten insgesamt 35 Millionen Pfund Preisgelder, die unter den Einzelspielern aufgeteilt werden. Somit erhalten die jeweiligen Sieger und Siegerinnen jeweils 1,7 Millionen Pfund. Im vergangenen Jahr lag die Gesamtsumme mit ca. 40 Millionen Pfund bei einem Rekordwert, der 2023 jedoch wieder nach unten angepasst wurde. Warum sich die Veranstalter auf eine geringere Summe einigten, ist jedoch nicht bekannt. Tatsache ist, dass der Anreiz, den Sieg nach Hause zu tragen, mit dieser Summe weiterhin hoch sein dürfte.