Deutschland verzeichnet einen alarmierenden Anstieg der Masernerkrankungen. Laut Robert-Koch-Institut wurden bis Ende August Daten zu 435 erkrankten Menschen übermittelt, was einen sechsfachen Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Explosionsartige Zunahme von Masernfällen in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut meldete am Montag, dass die Zahl der Masernerkrankungen in Deutschland zuletzt deutlich gestiegen ist. Bis Ende August seien bereits Daten zu 435 an Masern erkrankten Menschen übermittelt worden. Verglichen mit dem gesamten Vorjahr 2023, in dem lediglich 79 Fälle verzeichnet wurden, bedeutet dies eine sechsfache Steigerung.
Seit der Einführung der Meldepflicht für akute Masernerkrankungen im Jahr 2001 war die Zahl der dem RKI übermittelten Masernfälle kontinuierlich zurückgegangen. Dies war auch mit einer stetig steigenden Impfquote verbunden. Die Erkrankungsfälle für das Jahr 2024 liegen jedoch bereits jetzt auf einem Niveau, das deutlich über dem im Nationalen Impfplan festgelegten Ziel von weniger als einem Fall pro eine Million Einwohner pro Jahr liegt.
Hoch ansteckende Krankheit mit möglichen schweren Komplikationen
Masern wird durch ein Virus ausgelöst und ist hoch ansteckend. Die Erkrankung kann mit schweren Komplikationen einhergehen, besonders gefährdet sind Kinder im ersten und zweiten Lebensjahr. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt daher eine Schutzimpfung gegen Masern.
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